Bei unerwartet eintreffendem Besuch

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Bei unerwartet eintreffendem Besuch
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 5, S. 84_a
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1896
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[84_a] Bei unerwartet eintreffendem Besuch macht die Bereitung einer süßen Speise oft besondres Kopfzerbrechen. Die meisten Aufläufe, die ja sonst am raschesten herzustellen sind, verlangen eine größere Backhitze, als sie der Ofen bei der Bereitung des täglichen Mittagsmahls bietet. Eine Ausnahme macht die „Fixigkeitsspeise“, zu deren Bereitung alle nötigen Zuthaten wohl fast immer zur Hand sind. Man schlägt 4 Eigelb mit 120 g feinem Zucker, an dem man vor dem Reiben eine viertel Zitrone abgerieben hat, schäumig, gibt ¼ l Weißwein – auch guter Apfelwein ist zu verwenden – dazu und schlägt sie über dem Feuer dick, bis sie einmal aufgepufft ist. Dann schüttet man sie unter beständigem Schlagen in eine Schüssel von feuerfestem Porzellan, schlägt nun die Eiweiß zu steifem Schnee, unter den man etwas Vanillezucker mischt, und besteckt ihn mit Mandelstreifen. Man stellt die Schüssel 10 Minuten in einen mäßig warmen Ofen, um sie dann sofort zu servieren. Ein Stehenbleiben verträgt sie nicht. L. H.