Bekanntmachung, betreffend die Bildung von Weinbaubezirken. Vom 30. Januar 1909

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Gesetzestext
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Titel: Bekanntmachung, betreffend die Bildung von Weinbaubezirken.
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Fundstelle: Deutsches Reichsgesetzblatt Band 1909, Nr. 8, Seite 263–268
Fassung vom: 30. Januar 1909
Ursprungsfassung:
Bekanntmachung: 6. Februar 1909
Inkrafttreten:
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(Nr. 3569.) Bekanntmachung, betreffend die Bildung von Weinbaubezirken. Vom 30. Januar 1909.

Gemäß § 3 Abs. 1 des Gesetzes, betreffend die Bekämpfung der Reblaus, vom 6. Juli 1904 (Reichs-Gesetzbl. S. 261) wird nachstehend eine Übersicht der Einteilung der am Weinbau beteiligten Gebiete des Reichs in Weinbaubezirke bekannt gemacht.

Berlin, den 30. Januar 1909.
Der Reichskanzler.

Im Auftrage:
von Jonquières.


Übersicht der Weinbaubezirke.
Bundesstaat
und
Verwaltungsbezirk.
Lau-
fende
Nr.
Umfang des Weinbaubezirkes. Name
des
Weinbaubezirkes.
I. Preußen.
Unverändert.

Vergleiche Bekanntmachung, betreffend die Bildung von Weinbaubezirken, vom 27. März 1906 (Reichs-Gesetzbl. S. 449).
II. Bayern. 1 bis 7, 9, 10.
Regierungsbezirk Unterfranken und Aschaffenburg. 8. Vom Regierungsbezirk Unterfranken und Aschaffenburg: Die Bezirksämter Alzenau, Aschaffenburg, Gemünden, Lohr, Marktheidenfeld, Miltenberg und Obernburg sowie die Stadt Aschaffenburg. Außerdem die Gemeinde Freudenberg im badischen Kreise Mosbach. 3. Fränkischer Weinbaubezirk.
III. Königreich Sachsen.
Unverändert.

Vergleiche Bekanntmachung, betreffend die Bildung von Weinbaubezirken, vom 22. Februar 1908 (Reichs-Gesetzbl. S. 31).
[264]
IV. Württemberg.
Unverändert.

Vergleiche Bekanntmachung, betreffend die Bildung von Weinbaubezirken, vom 12. Februar 1907 (Reichs-Gesetzbl. S. 28).
V. Baden. 1. Kreis Mosbach mit Ausnahme der Gemeinde Freudenberg (vergleiche II. Bayern laufende Nr. 8).
2 bis 6.
Unverändert.

Vergleiche Bekanntmachung, betreffend die Bildung von Weinbaubezirken, vom 27. März 1906 (Reichs-Gesetzbl. S. 449).
VI. Hessen. 1 bis 16, 18 bis 23.
Unverändert.

Vergleiche Bekanntmachung, betreffend die Bildung von Weinbaubezirken, vom 22. Februar 1908 (Reichs-Gesetzbl. S. 31).
Kreise Oppenheim und Alzey. 17. Gemarkungen Armsheim (Kreis Oppenheim), Bornheim, Eckelsheim, Flonheim, Uffhofen und Wendelsheim (Kreis Alzey). Flonheim.
VII. Großherzogtum Sachsen.
Unverändert.

Vergleiche Bekanntmachung, betreffend die Bildung von Weinbaubezirken, vom 27. März 1906 (Reichs-Gesetzbl. S. 449).
VIII. Sachsen-Meiningen.
IX. Elsaß-Lothringen. 1. Stadtkreis Straßburg, Gemarkungen Altdorf, Avolsheim, Dachstein, Dahlenheim, Ergersheim, Ernolsheim, Molsheim, Sulzbad und Wolxheim des Kreises Molsheim, ferner vom Landkreise Straßburg die Kantone Brumath und Schiltigheim, mit Ausnahme der Gemarkungen Ittenheim und Breuschwickersheim. Strasburg-Molsheim.
2. Kanton Hochfelden. Hochfelden.
3. Kanton Truchtertsheim sowie Gemeinden Ittenheim und Breuschwickersheim des Kantons Schiltigheim. Truchtersheim.
4. Gemarkungen Bischofsheim und Griesheim des Kreises Molsheim, sowie Gemarkungen Heiligenstein und Gertweiler des Kreises Schlettstadt, ferner Kreis Erstein mit Ausnahme der Gemarkungen Bernhardsweiler und Oberehnheim. Erstein. [265]
5. Kreis Hagenau. Hagenau.
6. Gemarkung Mutzig. Mutzig.
7. Gemarkungen Dorlisheim, Rosheim und Rosenweiler. Rosheim.
8. Gemarkungen Barr, Bernhardsweiler, Börsch und Oberehnheim. Barr.
9. Kantone Saales und Schirmeck, sowie Gemarkungen Grendelbruch, Mollkirch, Mühlbach, Ottrott und St. Nabor des Kantons Rosheim. Saales-Schirmeck.
10. Gemarkungen Dinsheim, Greßweiler, Heiligenberg, Lützelhausen, Niederhaslach, Oberhaslach, Still und Urmatt des Kantons Molsheim sowie Kanton Wasselnheim mit Ausnahme der Gemarkungen Dahlenheim, Odratzheim und Scharrachbergheim. Wasselnheim.
11. Gemarkungen Odratzheim und Scharrachbergheim. Odratzheim.
12. Gemarkungen Eichhofen, Epfig, St. Peter und Stotzheim. Epfig.
13. Gemarkungen Andlau, Bernhardsweiler, Blienschweiler, Hohwald, Ittersweiler, Mittelbergheim, Nothalten und Reichsfeld. Nothalten.
14. Kanton Markolsheim. Markolsheim.
15. Gemarkungen Dambach, Diefenthal, Ebersheim, Ebersmünster, Kestenholz, Kinzheim, Scherweiler, Schlettstadt und Orschweiler. Schlettstadt.
16. Kanton Weiler. Weiler.
17. Kanton Weißenburg sowie Gemarkungen Birlenbach, Bremmelbach, Drachenbronn, Hofen, Hunspach und Ingolsheim des Kantons Sulz u. W. Weißenburg.
18. Kantone Lauterburg, Setz, Wörth und Sulz u. W., ausschließlich der Gemarkungen Birlenbach, Bremmelbach, Drachenbronn, Hofen, Hunspach und Ingolsheim. Wörth-Lauterburg.
19. Kantone Buchsweiler, Drulingen, Lützelstein und Saarunion. Buchsweiler-Saarunion.
20. Kantone Maursmünster und Zabern. Maursmünster-Zabern.
21. Kreis Altkirch mit Ausnahme der Gemarkungen Fröningen, Hochstatt und Illfurt. Altkirch.
22. Kanton Neubreisach sowie Kanton Andolsheim mit Ausnahme der Gemarkung Hausen. Andolsheim-Neubreisach.
23. Gemarkungen Colmar, Hausen und Heiligkreuz. Colmar. [266]
24. Kanton Münster. Münster.
25. Gemarkungen Hattstadt, Obermorschweier und Vöklinsliofen. Vöklinshofen.
26. Gemarkungen Egisheim, Häusern, Herlisheim, Wettolsheim und Winzenheim. Egisheim.
27. Gemarkungen Ingersheim, Niedermorschweier, Türkheim, Walbach und Zimmerbach. Türkheim.
28. Gemarkung Bollweiler. Bollweiler.
29. Gemarkungen Sulzmatt und Osenbach des Kantons Rufach, Kantone Gebweiler und Sulz, mit Ausnahme der Gemarkungen Bergholz-Zell, Bollweiler, Bühl, Gebweiler und Wünheim. Sulz.
30. Kanton Ensisheim, sowie Gemarkungen Baldersheim, Banzenheim, Battenheim, Eichwald, Homburg, Illzach, Kingersheim, Klein-Landau, Niffer, Ottmarsheim, Reichweiler, Rülisheim, Sausheim und Wittenheim des Kreises Mülhausen. Ensisheim.
31. Gemarkungen Bergholz-Zell, Bühl und Gebweiler. Gebweiler.
32. Gemarkungen Gundolsheim, Rufach und Westhalten. Rufach.
33. Gemarkungen Geberschweier und Pfaffenheim. Geberschweier.
34. Gemarkungen Brubach, Brunstatt, Dietweiler, Eschenzweiler, Habsheim, Illfurt, Landser, Lutterbach, Mülhausen, Pfastatt, Riebisheim, Rixheim, Zillesheim und Zimmersheim. Mülhausen.
35. Gemarkungen Häsingen und Hegenheim. Hegenheim.
36. Gemarkung Flachslanden, Kanton Hüningen mit Ausschluß der Gemarkungen Häsingen und Hegenheim; ferner Kanton Landser mit Ausnahme der Gemarkungen Dietweiler und Landser. Hüningen.
37. Gemarkungen Ammerschweier, Kaysersberg, Katzenthal, Kienzheim, Sigolsheim, sowie Kanton Schnierlach. Kaysersberg-Schnierlach.
38. Gemarkungen Beblenheim, Bergheim, Gemar, Hunaweier, Illhäusern, Mittelweier, Ostheim, Rappoltsweiler, Reichenweier, Rodern, Rohrschweier, St. Pilt, Thannenkirch und Zellenberg. Rappoltsweiler.
39. Gemarkung Bennweier. Bennweier.
40. Kanton Markirch. Markirch.
41. Gemarkungen Steinbach, Uffholz, Wattweiler und Wünheim. Uffholz.
42. Gemarkungen Alt-Thann und Thann. Thann. [267]
43. Kantone Masmünster und St. Amarin, Kanton Sennheim mit Ausnahme der Gemarkungen Steinbach, Uffholz und Wattweiler, sowie Kanton Thann mit Ausnahme der Gemarkungen Thann, Alt-Thann und Gewenheim. Außerdem Gemarkungen Didenheim, Dornach, Halfingen, Heimsbrunn, Niedermorschweiler, Reiningen des Kreises Mülhausen, sowie Hochstatt und Fröningen des Kreises Altkirch. St. Amarin-Sennheim.
44. Gemarkung Gewenheim. Gewenheim.
45. Kanton Gorze, Gemarkung Metz, sowie Gemarkungen Amanweiler, Augny, Ban-St. Martin, Borny, Chieulles, Devant-les-Ponts, Longeville, Lorry bei Metz, Maxe, Méy, Montigny, Moulins, Norroy-le-Veneux, Plantières, Plappeville, Plesnois, Sablon, St. Julien, Saulny, Scy, Vallières, Vantoux, Vany und Woippy des Kantons Metz, sowie Gemarkungen Cheminot, Chesny, Coin a. d. Seille, Coin bei Cuvry, Cuvry, Féy, Fleury, Lorry-Mardigny, Louvigny, Magny, Marieulles, Marly, Peltre, Pommérieux, Pouilly, Ponrnoy-la-Chétive, Sillegny und Verny des Kantons Verny und Antilly, Argancy, Chailly, Charly, Failly, Malroy, Noisseville, Nouilly, Ste. Barbe, Sanry, Servigny und Vrémy des Kantons Vigy. Verseuchungsgebiet bei Metz.
46. Gemarkung Chérisey. Chérisey.
47. Gemarkungen Bronvaux, Fêves, Hagendingen, Hauconcourt, Maizières bei Metz, Malancourt, Marange-Silvange, Montois-la-Montagne, Pierrevillers, Rombach, Roncourt, Ste. Marie-aux-Chênes, St. Privat, Semécourt, Stahlheim und Talingen. Marange-Silvange.
48. Kantone Delme und Château-Salins, sowie Kanton Pange nebst den Gemarkungen Achâtel, Buchy, Foville, Goin, Jury, Liéhon, Mécleuves, Moncheux, Orny, Pagny, Pontoy, Pournoy-la-Grasse, Sailly, St. Jure, Secourt, Silly-en-Saulnois, Solgne, Vigny und Vulmont des Kantons Verny, sowie Kanton Vic mit Ausnahme der Gemarkung Vic; ferner Kanton Dieuze, sowie Kanton Albesdorf, ausschließlich der Gemarkungen Montdidier und Nebing; außerdem Gemarkungen Baronweiler, Brülingen, Buschdorf, Destrich, Enschweiler, Harprich, Landorf, Mörchingen, Rakringen, Sülzen, Walleringen und Weiler des Kreises Forbach. Château-Salins-Dieuze. [268]
49. Gemarkungen Ay, Brittendorf, Charleville, Ennery, Flévy, Glatigny, Haiß, Tennschen, Trémery, Vigy, Villers-Bettnach und Vry. Vigy.
50. Gemarkung Reimeringen. Reimeringen.
51. Kreis Bolchen ausschließlich Reimeringen. Bolchen.
52. Gemarkung Montdidier. Montdidier.
53. Gemarkung Nebing. Nebing.
54. Gemarkung Vic. Vic.
55. Kreis Diedenhofen-Ost mit Ausschluß der Gemarkungen Apach, Kemplich, Mallingen, Niederkontz, Oberkontz, Rettel, Rüsdorf, Sierck und Weckringen. Diedenhofen-Ost.
56. Gemarkungen Kemplich und Weckringen. Kemplich.
57. Gemarkungen Mallingen und Rettel. Mallingen.
58. Gemarkungen Apach, Niederkontz, Oberkontz, Rüsdorf und Sierck. Sierck.
59. Kreis Diedenhofen-West. Diedenhofen-West.
60 Kreis Forbach, ausgenommen die im 48. Bezirk zugeteilten Gemarkungen dieses Kreises, und zwar: Baronweiler, Brülingen, Buschdorf, Destrich, Enschweiler, Harprich, Landorf, Mörchingen, Rakringen, Sülzen, Walleringen und Weiler. Forbach.
61. Kreis Saarburg. Saarburg.
62. Kreis Saargemünd mit Ausnahme der Gemarkung Saarseinsmingen. Saargemünd.
63. Gemarkung Saareinsmingen. Saareinsmingen.