Benutzer:Paulis/P1
- Adriano Cappelli: Lexicon Abbreviaturarum: Wörterbuch lateinischer und italienischer Abkürzungen, wie sie in Urkunden und Handschriften besonders des Mittelalters gebräuchlich sind, dargestellt in über 16000 Zeichen, nebst einer Abhandlung über die mittelalterliche Kurzschrift, einer Zusammenstellung. 1901 Google-USA*
- Adriano Cappelli: Lexicon Abbreviaturarum. 2. verb. Aufl. Leipzig 1928 Uni Köln
- ℞ {{Unicode|℞}} Ärztliche Verordnung, Recept
- ℥ {{Unicode|℥}} Unze, (ca. 31,1 g)
- ∇ {{Unicode|∇}} Aqua
- ♒ {{Unicode|♒}}
- Ʒ {{Unicode|Ʒ}} Drachme, (4 g) quint
- ℔ {{Unicode|℔}} Pfund
- ℈ {{Unicode|℈}} Skrupel (1,25 g)
- ʤ {{Unicode|ʤ}} Denarius, Pfenniggewicht (1/4 Quentchen).
- ₰ Centzeichen
ñ ñ m̃
- Gr = Gran (0,06 g)
- Lot = 16 g
- Neulot = 10 g
aa oder āā gleichviel von jeder Menge
- Währungszeichen auf GenWiki
- w:Liste der Unicode-Zeichen
- w:Alte Maße und Gewichte
- Richard Klimpert: Lexikon der Münzen, Maße, Gewichte, Zählarten und Zeitgrößen aller Länder der Erde. Berlin: Regenhardt, 1896. Google-USA*
- Wilhelm Hamm: Illustrirtes Recept-Handbuch... Leipzig: Arnold, 1863. Google
- Arnold Cloetta: Lehrbuch der Arzneimittellehre und Arzneiverordnungslehre. Freiburg: Mohr, 1892. Google-USA*
- Rudolf Weinberger: Arznei-Verordnungslehre und vollständiges Recept-Taschenbuch... Wien: Carl Georgs Sohn, 1857. Google
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Abbreviaturen und Ligaturen im Mittelalter
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Ebene 2 Überschrift
[Bearbeiten][87]
℞ | Flor. Siccat. Lamii (l)[2] mvj. |
Rad. Cyperi & Galang. aa. ℥ij. | |
Bistort. ℥j. | |
Osmund. regal. ℥ij. | |
Flor. ros. rubr. miv. | |
Ichthyocoll. ℥iij. | |
Sciss. tus. mixt. cum ∇ quart. (m)[3] viij. |
coquantur ad quartae partis evaporationem.
Hiervon mus alle Tage ein Quart[WS 1] getruncken werden.
Ferner hat er noch eine Potion, die aus Gewürz, Ambra, Spanischen Fliegentinktur, und dergleichen bestehet; seine Salbe aber ist aus Balsamen, aetherischen Oelen, und starken Tinkturen zusammen gesezt, da aber diese Sachen sehr zu reizen scheinen, und ich auch keine weitere Erfarung davon habe, so übergehe ich mit Fleis die Recepte. [88] Zum Einsprizen räth er:
℞ | Sachar. ъni |
Vitriol. alb. | |
Alum. rupr. aa. ʒj. | |
∇ Chalib. fabr. print. iß. | |
per dies X. igne arenae diger. | |
adde Vˢi ♒rati cochl. iij. |
Durch die Räthe groser Männer und durch eine aufmerksame Betrachtung der Krankheit geleitet, habe ich folgende Art zu heilen eingeschlagen. Denn die Ursach dieser Krankheit weiset uns auch auf das, was zu tun ist, oder auf die Indication; es müsen nämlich die geschwächten Fäsern gestärkt und die verlohrne Kräfte wieder hergestellet werden, denen Säften aber, und besonders dem Nervensaft mus man seine gehörige Mischung (crasis) wieder zu wegen bringen. Denen Unwissenden, die von so vielen Herzstärkungen gehöret haben, scheinet dieses eine leichte Sache zu seyn, aber sie müssen wissen, daß wir, wie Gorter sagt, mit leichter Mühe dem Körper seine überflüßigen Kräfte benemen können, die verlohrnen aber können wir kaum mit einem einzigen Hülfsmittel