Benutzer Diskussion:Jens Liebenau

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Sonnenblume
Sonnenblume

Hallo Jens Liebenau!

Herzlich willkommen bei Wikisource. Es freut mich, dass Du zu uns gestoßen bist. Ein paar Worte über dich auf deiner Benutzerseite sind gern gesehen. Insbesondere würde es uns freuen zu wissen, wie du von uns erfahren hast.

Zur Einführung in das Projekt gibt es die Seite Wikisource:FAQ. Solltest Du Fragen haben, benutze einfach das Wikisource:Skriptorium oder komm in den Chat #wikisource-de. Um Hilfe zu bekommen, einfach links in der Suche Hilfe eintippen. Du kannst dich aber auch direkt an einen Benutzer wenden – die meisten und ich helfen gerne.

Wenn du etwas ausprobieren willst, dann ist die „Spielwiese“ der richtige Platz.

Neulingen empfehlen wir, sich zunächst bei den „Korrekturen der Woche“ zu beteiligen, um unsere Arbeitsweise kennen zu lernen. Vor dem Einstellen längerer Texte (z. B. ganzer Bücher) wird darum gebeten, das Projekt im Skriptorium anzusprechen. Bitte keine Texte ohne zuverlässige Textgrundlage (diese ist als Quelle zu nennen) einstellen, und bitte nur gemeinfreie Texte einstellen!

Scans (oder Digitalfotos) der Quellen sind notwendig (bitte auf Wikimedia Commons hochladen)

Und nun viel Spaß bei Wikisource!

Liebe Grüße, Finanzer 15:49, 13. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Don't speak German? Post {{User de-0}} on your user page or put de-0 into your Babel box.

Erich Maria Remarque[Bearbeiten]

Hallo Jens, bitte in Wikisource nur Autoren und Literatur einbringen, die gemeinfrei sind. Remarque habe ich wieder gelöscht, der darf 2041 wiederkommen. Desweiteren weisen wir hier Digitalisate nach, also wenn es nur E-Texte gibt (wie bei Tolstoi), dann reicht der Hinweis darauf in der Wikipedia. Gruß -- Paulis 00:04, 28. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Siehe auch WS:LIT --FrobenChristoph 00:59, 28. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Bombay setzt im Kampf gegen Menschen jagende Leoparden auf Schweine[Bearbeiten]

Salve Jens!
Die obige Überschrift ist eine dpa-Meldung vom 29.06.2004, die sehr deutlich die Undeutlichkeit aufgelöster Komposita demonstriert. Solche Unzulänglichkeiten waren leider eine Folge der Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996. Du hast in etlichen Vorlagen das Verb "korrekturlesen" ebenfalls aufgelöst und durch "Korrektur lesen" ersetzt. Das wäre nach der "Reform der Reform" von 2006 nicht nötig gewesen, denn beide Schreibweisen sind seit 2006 (wieder) zulässig.
     Im Teil II (Wörterverzeichnis) des amtlichen Regelwerks von 2006 wird zwar unter dem Stichwort "Korrektur" in Zusammenhang mit "lesen" auf § 55(4) hingewiesen, dieser beschäftigt sich aber nur mit der Groß- und Kleinschreibung (Kapitel D) und verweist seinerseits auf § 34(3) in Kapitel B. Dort steht jedoch nur eine (vermutlich) abschließende Aufzählung von Zusammenstzungen aus Substantiven und Verben, welche klein geschrieben werden. Hilfreicher sind die Vorbemerkungen zu Kapitel B (Getrennt- und Zusammenschreibung) in Teil I des Regelwerks, in denen es heißt: "Einheiten derselben Form können manchmal sowohl eine Wortgruppe [...] als auch eine Zusammensetzung [...] bilden. Die Verwendung einer Wortgruppe oder einer Zusammensetzung richtet sich danach, was jeweils gemeint ist und was dem Sprachgebrauch und den Regularitäten des Sprachbaus entspricht." Etwas konkreter wird dahingehend die Erläuterung zu § 33(1): "In manchen Fällen stehen Zusammensetzung und Wortgruppe nebeneinander, zum Beispiel: danksagen/Dank sagen (er sagt Dank), gewährleisten/ Gewähr leisten (sie leistet Gewähr), staubsaugen/Staub saugen (er saugt Staub); brustschwimmen/Brust schwimmen (er schwimmt Brust), delfinschwimmen/Delfin schwimmen (sie schwimmt Delfin), marathonlaufen/Marathon laufen (sie läuft Marathon)."
     In unserem Fall ist jeweils der Text das Subjekt, welches gelesen wurde. Das Substantiv "Korrektur" ist in diesen Sätzen kein Objekt und alleinstehend wird man es auch nicht als Adverb einordnen können. Als Partikel oder als Adjektiv geht es ohnehin nicht durch. In diesem Fall wäre demnach die Zusammenschreibung angezeigt, denn die ausgeübte Tätigkeit ist (auch ausweislich des Hilfe-Links) "das Korrekturlesen", woraus man "korrekturlesen" durchaus als Verb ableiten kann. Deshalb bin ich dafür, diese Änderungen rückgängig zu machen, sofern Du keine begründete Einwände hast.
Vale, Oculus Spectatoris disputioe-mail 19:15, 23. Sep. 2010 (CEST)[Beantworten]

Moin moin, Oculus Spectatoris! Dem ist jedoch nicht so.
Aber nettes Zitat!^^

Sehr geehrter Herr Liebenau,

vielen Dank für Ihre Anfrage bei der WAHRIG-Sprachberatung!

> ist die Schreibung korrekturlesen (Verb; abgeleitet von der
> Substantivierung/Nominalisierung: [das] Korrekturlesen) anstatt
> von Korrektur lesen wirklich zulässig? Ist diese ggf. zu empfehlen?
> Ich präferiere eher Korrektur lesen.
> http://de.wikisource.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Jens_Liebenau

Das Substantiv „das Korrekturlesen“ verzeichnen auch Wörterbücher, die lange vor der Reform erschienen sind – nicht jedoch das Verb „korrekturlesen“. Ungeachtet der jeweils gültigen Regeln muss man also zunächst feststellen, dass im allgemeinen Sprachgebrauch „Korrektur lesen“ auch vor der Rechtschreibreform schon üblich und richtig war.

Die von Ihrem Diskussionspartner ins Feld geführte Analogie greift indes nicht, da man nur „er liest Korrektur“ sagen kann, nicht aber „er korrekturliest“ (⇔ „danksagen“). Das Substantiv ist auch keinesfalls verblasst (wie zum Beispiel in „leidtun“, „teilhaben“, „wundernehmen“ usw.) Vielmehr muss man hier „Amok laufen“, „Buch führen“ etc. als Analogie heranziehen: Das Substantiv ist zwar nicht (oder nur sehr umständlich) erweiterbar, aber es lässt sich doch wie ein Objekt erfragen.

Anders liegt der Fall bei der adjektivischen Verwendung von Substantiv und Partizip (§ 36); hier sind beide Schreibweisen zugelassen:

  • der korrekturgelesene Text
  • der Korrektur gelesene Text

Übrigens: Mit der Scheinregel „Ableitung von der Substantivierung“ lässt sich eine jede Zusammenschreibung begründen. Umgekehrt wird ein Schuh daraus: In der Substantivierung werden getrennt zu schreibende Kombinationen aus Substantiv und Verb zusammengeschrieben (Auto fahren → das Autofahren).

Die amtlichen Regeln können Sie zum Beispiel in „WAHRIG Die deutsche Rechtschreibung“ nachlesen.

Mit freundlichen Grüßen

Volker Kücholl
WAHRIG-Sprachberatung


Die WAHRIG-Sprachberatung des Wissen Media Verlages erteilt diese Informationen unter Ausschluss jeglicher Haftung.

Vielen Dank für dein Verständnis und Entschuldigung für die späte Antwort! Herzlich liebe Grüße (HLG) Jens Liebenau 16:05, 25. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Lieber Jens,
die Antwort Volker Kücholls kann man zugegebenermaßen als begründeten Einwand gelten lassen. Insbesondere der Hinweis auf die "Scheinregel" scheint mir bedenkenswert. Dennoch bereitet mir das Anschauen der auseinander…gerissenen Worte nach wie vor Bauchschmerzen. Vielleicht hilft mir dagegen ein Rat des Wahrig-ErzkontrahentenMitbewerbers - der Duden-Redaktion. ;-) Allerdings empfiehlt eine goldene Regel der Rechtsanwaltszunft, einem Zeugen nie eine Frage zu stellen, deren Antwort man nicht schon kennt. Von daher versuche ich mich lieber mit dem "neuen" Bild abzufinden und verbleibe mit besten Grüßen
Oculus Spectatoris disputatioe-mail 13:36, 9. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]