IN Angst / in trüber Noth / in Hoffnung / Schmertz vnd Pein
In Sorgen vnd in Ach / hab ich diß kurtze Leben /
Wo fern es Leben heißt / der Eitelkeit gegeben.
Hab ich von Ach vnd Furcht ie ledig mögen seyn?
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Ade Welt! Gunst Ade! itzt bin ich nicht mehr dein.
Ich wil den freyen Geist / nun Wehmuth frey / erheben /
Ich wil mit freyem Sinn / weit über alle schweben.
Die strenge Dinstbarkeit schleußt in vil Ketten eyn!
Mich sol kein Glimpff / kein Schimpff / kein Weh vnd Wol mehr binden /
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Man sol fortan mich frey von zweifel-Stricken finden /
Ich mag nicht toller Lust / mehr zu gebotte stehn.
Gib allzeit freyer GOtt / der du dich frey heist ehren:
Daß ich dich mög allzeii mit freyen Ohren hören /
Biß ich durch dich / zu dir / werd’ in die Freystatt gehn.