Bettelsänger in Kairo

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Textdaten
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Titel: Bettelsänger in Kairo
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 4, S. 68
Herausgeber: Adolf Kröner
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1896
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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Bettelsänger in Kairo.
Nach einer Originalzeichnung von M. Rabes.

Bettelsänger in Kairo. (Zu dem obenstehenden Bilde.) Die afrikanische Musik erfreut sich in Europa keines besonderen Rufes; sie ist zu „urkünstlerisch“; aber sie gefällt dem Neger. Tanz, Gesang und Musik bilden die Hauptfreude an jedem Negerfeste. Und wie es dunkelhäutige Tänzer und Tänzerinnen giebt, die ihre Kunstfertigkeit zum Gewerbe machen und sich gegen Belohnung sehen lassen, so kennt auch Afrika Straßensänger, die allerlei launige und gruselige Lieder vorsingen und dafür von dem Zuhörer durch milde Gaben erfreut werden. Man begegnet derartigen Barden überall im Dunklen Weltteil; afrikanische Großstädte aber wie Kuka, Kano, Timbuktu oder Kairo beherbergen eine ganze Anzahl verschiedenartiger weither gereister Sängertypen. Unser Bildchen zeigt uns zwei dieser Barden, deren Heimat der Sudan ist und die in Kairo ihr Kunstgewerbe ausüben, indem sie auf afrikanischer Guitarre ihre Lieder begleiten. *