Biegemann
Biegemann war mein Lehrer.
Biegemann war mal zu mir gut.
Ich bleibe doch sein Verehrer.
Denn was tut’s, wenn, was tat, nicht mehr tut.
Seine Freunde allerlei vor.
Biegemann wurde verdrießlich,
Unverschämt. – Bis er den letzten verlor.
Als ich ihn weiter besuchte –
Schlug er und wälzte und fluchte
Alles auf mich, was den Freunden galt.
Langsam wurde ich kühler.
Endlich blieb ich ihm fern.
Einstmals und hatte ihn gern.
Was er nun Schlechtes verbreitet
Über mich – überall –, macht mich nicht heiß.
Denn nur der Unsichre streitet
Wenn ich ihn jetzt hin und wieder
Sehe, so wende ich mich. Daß heißt
Wie neulich, im Hofbräu – mit Kalbsknochen schmeißt,
Denn ich bin doch kein Magistrat. – –
Aber niemals vergesse
Ich, was mir Biegemann Gutes tat.