Als wir für das Leben uns verbanden,
Ganz in Blüte stand der Apfelbaum,
Und sein weißer Schimmer floß wie Segen
Über uns und dieser Stube Raum.
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Fast zu reich war dieser Blütensegen;
Denn die Früchte kamen schwer und dicht.
Um uns hüpft und lacht und lärmt und jubelt
Manch ein apfelwangig Angesicht.
Schwer hast du der Mutter Last getragen,
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Und vor Sorgen war ich glücklich kaum;
Doch zum Trost an jedem Hochzeitstage
Tausendblütig prangt der Apfelbaum.
Wohl, ich weiß! Es möchte kindisch scheinen,
Daß wir dessen nicht schon längst gewohnt.
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Blüten hat man leicht am Hochzeitstage.
Wenn man sich vermählt im Maienmond.
Traun, kein Kunststück! Jeder Narr berechnet
Dieses Wunder an den Fingern dir –
Und trotz alledem: ein süßes Wunder
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Ist es immer meinem Weib und mir,
Dünkt uns, wenn wir still am Fenster stehen,
Wie ein Zauber, wie ein sel’ger Traum,
Daß an jedem Hochzeitstage wieder,
Immer wieder blüht der Apfelbaum.