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Blumentopfumhüllung

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Textdaten
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Autor:
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Titel: Blumentopfumhüllung
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 16, S. 484_d
Herausgeber: Adolf Kröner
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Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[484_d] Blumentopfumhüllung. Ein gewöhnlicher, gut geformter Blumentopf wird gut und glatt mit den schon mehrfach empfohlenen und sehr vielfach verwendbaren Emailfarben gelblichweiß überstrichen. Das Ornament, das sich dreimal wiederholt, wird mit Kohlenstaub durch eine durchlöcherte Pause darauf gebracht. Die Blumen und einzelne Teile des Ornaments auf hellem Grund werden mit goldgelber Oelfarbe ausgemalt, der dunkle Grund und die Schnörkel, Strahlen, Adern in den Blättern sind dunkel- und hellblau. Wenn die Farben nach einem Stück altdeutscher oder holländischer Majolika fein zusammengestimmt werden, ist der Eindruck sehr hübsch.

Eine andere Art, um aus einem gewöhnlichen Blumentopf einen eleganten Ziertopf zu machen, ist folgende. Der Topf wird erst mit Leimwasser innen und außen gut überstrichen und muß trocknen. Die Dekoration geschieht mit den üblichen Oelfarben. Der Grund ist grünblau oder goldbraun, die Blumen gelblich oder rötlich, die Blätter von einem matten Grün; der obere Rand ebenfalls grün. Sind die Farben ganz trocken, so überstreicht man den Topf mit einem starken Kopallack und erhält einen majolikaartigen Effekt, ohne das Risiko des Brennens.