Boetticher:Lütke, Peter Ludwig

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Luque Roselló, Joaquin Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Erster Band (1895) von Friedrich von Boetticher
Lütke, Peter Ludwig
Lütke, Ludwig Eduard jun.
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[907] Lütke, Peter Ludwig, Landschaftsmaler, geb. zu Berlin am 4. Mai 1759, gest. daselbst am 19. Mai 1831. Schüler Philipp Hackert’s in Italien, von wo er 1788 heimkehrte. Seit 1787 Mitgl. der Berliner Akad., seit 1789 Prof. der Landschaftsmalerei an derselben.

1. Das Castell von Bajae, im Hintergr. der Vesuv. In Neapel gemalt, h. 0,33, br. 0,42. E: Nat.-Gal. Berlin, Wagener’sche Samml.
2. Aussicht vom Monte nuovo über den Lago d’Averno u. den Hafen von Neapel mit Umgegend. – Berl. ak. KA. 1802.
3.–6. Ruine der Villa des Maecen bei der Villa d’Este; Wasserfall in Terni; Der See von Nemi, Morgenlandschaft; Die Solfatara, Mittagslandschaft. – Berl. Gem.-Samml. der Akad. der Künste.
7. Landschaft. Die ersten Sonnenblicke nach einem Gewitterregen. – Berl. ak. KA. 1806.
8. Hafen u. Festung Kolberg mit Umgebung, von der Abendseite.
9. Ansicht des Münder-Forts am Einfluss der Persante in die Ostsee, von der Mittagsseite.
8 u. 9 Berl. ak. KA. 1810.
10. Das Mausoleum im Schlossgarten zu Charlottenburg. E: Palais Liegnitz, Berlin.
11. Gartenpartie im Schlossgarten zu Charlottenburg. Gegenstück zum Vorigen.
10 u. 11 Berl. ak. KA. 1812.
12. Drei Ansichten von Spechtshausen bei Neustadt-Eberswalde.
13. Waldige Gegend mit einem Fischerdorfe.
12 u. 13 Berl. ak. KA. 20.
14. Tivoli von der südwestl. Seite. – Berl. ak. KA. 24.

P. L. Lütke hat, nach G. K. Nagler’s Angabe, etwa 20 Bll. Radirungen hinterlassen.