Boetticher:Weiss, Carl Jacob Hermann
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[989] Weiss, Carl Jacob Hermann, Genre- u. Historienmaler, geb. zu Berlin 1822, vier Jahre lang Atelierschüler des Portraitmalers Johannes Samuel Otto daselbst, dann in Düsseldorf weiter gebildet, kehrte 1850 nach Berlin zurück, wo er nach einer grösseren Kunstreise durch Süddeutschland, Oesterreich u. Frankreich sich weniger der Malerei als dem Studium des Costüms widmete. Die Frucht seiner jahrelangen Forschungen legte er in seinem erst 1872 vollendeten „Handbuch der Costümkunde“ nieder, das als ein Werk von epochemachender Bedeutung in der Geschichte deutscher Kunst u. Wissenschaft anerkannt ist. Hermann Weiss wurde 1856 zum Professor der Kunstakademie ernannt.
- 1. Ein deutscher Ordensritter auf der Morgenwacht. – Berl. ak. KA. 42.
- 2. Guerillas, Scene aus dem franz.-span. Kriege 1809. – Berl. ak. KA. 44.
- 3. Lagerscene aus der Zeit des 30jähr. Krieges.
- 4. Johann von Schwaben (Parricida) auf der Flucht. E: Banquier Vorwerk in Hamburg.
- 5. Bewaffnete niederländische Bauern. Zeit 1650.
- 6. 7. Nachtwache; Verfolgte Schmuggler.
- 8. Schlafender Trinitariermönch vor seiner Zelle.
- 3–8 Berl. ak. KA 46.
- 9. 10. Die Schuldverschreibung; Ahasver.
- 9 u. 10 Berl. ak. KA. 48.
- 11. Ein Puritaner aus der Zeit Carl’s I. von England.
- 12. Folgen des Spieles. Genrebild.
- 11 u. 12 Berl. ak. KA. 50.
- 13. Intérieur mit zwei Jesuiten, die mit einem Cavalier einen Vertrag schliessen. h. 0,69, br. 0,86. – Lepke’s Berl. K.-Auct., 30. Sept 97.