Boetticher:Weller, Theodor Leopold

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Welker, Ernst Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band (1901) von Friedrich von Boetticher
Weller, Theodor Leopold
Welsch, Johann Friedrich
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[992] Weller, Theodor Leopold, geb. zu Mannheim am 28. Mai 1802, gest. daselbst 1881, begann seine Kunststudien an der Münch. Akad. unter Peter v. Langer u. setzte dieselben im Herbst 1825 in Rom fort, wo er bis 1833 verweilte. Nachdem er mehrere italienische Genrescenen gemalt, die meist nach Deutschland kamen, kehrte er nach Mannheim zurück, von wo er während der nächsten drei Jahre Paris u. Düsseldorf besuchte und dann nach München zog. Hier arbeitete er bis 1839, die folgenden zehn Jahre aber wieder in Rom, das er erst im Frühjahr 1848 verliess. Seitdem lebte er wieder in seiner Vaterstadt Mannheim, seit 1851 als Galerie-Director tätig. Seine treuen Schilderungen italienischen Volkslebens befinden sich in mehreren öffentlichen u. Privatsammlungen Deutschlands. Einige der beliebtesten Bilder hat der Künstler wiederholen müssen, stets aber, den Gegenstand durcharbeitend u. in veränderter Form darstellend, den Werken das Gepräge der Originalität verliehen. Bad. gold. Med. 1835.

1. Gruppe vor einem Bethäuschen am Starnberger See. Bez. mit Monogr. 1822. h. 0,34, br. 0,47.
2. Wilhelm Meister u. der Harfner. Monogr. 1822. h. 0,20, br. 0;28. Privatbesits in Würzburg.
3. 4. Falstaff in der Schenke; Falstaff Rekruten musternd. Holz, je h. 0,24, br. 0,30.
3 u. 4 bez. m. Monogr. München 1823.
5. Scene aus den Nibelungen. Monogr. 1824 München. Holz. E: v. Maffei in München.
6. 7. Der Bockkeller; Der Obstmarkt in München. Monogr. 1824. Holz. h. 0,48, br. 40. E: Herzog Maximilian Joseph von Bayern, Schloss Tegernsee.
8. Das grichische Kaffeehaus in Wien. Monogr. 1824. Holz. E: Walter in Wien.
9. Kinder unter einem Kirschbaum. Monogr. 1825. Holz. h. 0,30, br. 0,42. Verk. a. Kunsth. Bolgiano in München.
10. Eine Gruppe Pilger im anno santo vor einer Osteria am tarpejischen Felsen. Monogr. 1825. E: Baron Rothschild in Paris.
11. Junge Bäuerin aus dem bayer. Oberlande, Garn wickelnd. Neben ihr ein kleiner Knabe. – Karlsruher KA. 25, angek. vom KV.
12. Ein kleiner Abbate, der den ersten Preis aus der Schule heimbringt. Monogr. 1826. E: König von Württemberg, K. Landhaus Rosenstein bei Stuttgart – Rom. Ausstell, deutscher Künstler 1826; Münch. ak. KA. 26.
13. Eine Frau aus Sonnino mit ihren Kindern, deren Mann als Gefangener zur Arbeit in die Campagna geführt wird. Monogr. 1826. E: v. Benard in München. – Karlsr. KA. 27.
14. Eine Frau aus Cervara an der Wiege ihres Kindes. Monogr. 1827. E: Cussel in Karlsruhe. – Karlsr. KA. 27.
15. Kapelle in einer Grotte bei Amalfi mit betenden Figuren. Monogr. 1827. War im Besitz des Kurfürsten von Hessen im Schloss bei Hanau.
16. Eine Mutter in einer Weinlaube ihren Kindern Trauben austeilend. Monogr. 1828. h. 0,52, br. 0,64. E: Prinz Wilhelm von Preussen, Berlin.
17. Derselbe Gegenstand bei Senator Jenisch in Hamburg. 1829.
18. Ländliche Scene bei Terracina.
19. Das Kapuzinerlein, die Hände nach einer Traube ausstreckend.
18 u. 19 Berl. ak. KA. 28.
20. Ein Bettelmönch, bewirtet von einer Familie, deren Kinder auf seinem Esel reiten. Monogr 1828. Lith. von Hohe. E: Leo v. Klenze in München.
21. Das antike Theater des Marcellus in Rom, vor demselben eine Gauklerbande, das angesammelte Volk zu seinen Productionen einladend. Monogr. 1829. h. 0,68, br. 0,85. Angekauft von Thorwaldsen für sein Museum in Kopenhagen.
22. Ein Schuhmacher am Feierabende vor seinem Hause in Tivoli improvisirend. Monogr. 1829. h. 0,54, br. 0,68. E: König von Württemberg, k. Landhaus Rosenstein bei Stuttgart.
23. Frauen u. ein Jäger, die Maultrommel spielend, bei einem Brunnen in Olevano. Monogr 1829. h. 0,44, br. 0,60. E: Graf Arco-Valley in München.
24. Ein Bauer, auf einem Fässchen trommelnd, lässt seine Enkel exerciren. 1829. h. 0,52, br. 0,42. Verkauft an Artaria in Mannheim.
25. Pifferari. (1830). E: General v. Heideck. – Münch. deutsche allg. u. histor. KA. 58.
26. Familie in Tivoli in der Vorhalle ihres Hauses, die Mutter Garn wickelnd, dabei ein Zitterspieler. Monogr. 1831. E: Donner in Altona.
27. Hirtenfamilie vor einer Strohhütte mit tanzenden Kindern. 1832. h. 0,58, br. 0,70. E: General v. Heideck in München. (Vgl. Nr. 77).
28. Neapolitanische Banernstube. Die Kinder tanzen den Saltarello. 1832. E: Domherr von Spiegel in Halberstadt. – Berl. ak. KA. 34.
29. Heimkehrende ital. Landleute durchschreiten mit ihren Haustieren das Kyklopentor bei Segni. Monogr. 1832. h. 0,57, br. 1,10. E: Neue Pin. München. Lith. von Piloty & Löhle. (Der Katalog der Neuen Pin. giebt die Grösse 0,83:1,14 u. als Entstehungsjahr 1831 an). – Par. WA. 67.
30. Das Innere einer neapolitan. Bauernwohnung am Sonntagmorgen. Monogr. 1832. h. 0,60, br. 071. Lith. von Léon Noël. E: Anwalt Engelhorn in Mannheim.
31. Derselbe Gegenstand war Eigentum da Bildhauers Rauch in Berlin.
32. Oeffentlicher Schreiber in Rom. 1832 gem. h. 0,43, br. 0,34. E: Frau Senator Jenisch. - Hamb. A. a. Privatbesitz 79.
33. Ein öffentlicher Schreiber. Monogr. 1833. h. 0,70, br. 0,56. E: Fürst Turn u. Taxis in Regensburg.
34. Ein Improvisator. Monogr. 1834. E. Senator Bernus in Frankf. a. M.
35. Die Wahrsagerin. Eine Zigeunerin einem j. ital. Weibe wahrsagend. 1834 in Paris gemalt. h. 0,46, br. 0,60. E: Kunsthalle in Karlsruhe. Lith. von Carl Straub. roy. qu. fol. – Karlsr. KA. 35; Münch. d. allg. u. histor. KA 58. (Nach dem Kat. der Kunsthalle ist die Bildgrösse h. 0,60, br. 0,75).

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36. Eine Italienerin mit ihrem neugebornen Kinde am Gefängnissgitter ihres Mannes. Monogr. 1834. In Paris gemalt. h. 0,46, br. 0,38. Lith. von Léon Noël. gr. fol.; Mezzotinto von G. R. Ward. gr. fol. Das Original besass Wwe Bork in München.
37. Besuch am Gefängniss. Der Gegenstand des Bildes Nr. 36. Bez: T. Weller 1835. h. 0,47, br. 0,39. Lithogr. von Remy. gr. fol. E: National-Galerie Berlin, Wagener’sche Samml. – Berl. ak. KA. 38.
38. Ein Mädchen in einer Loggia sitzend, mit Zwirnen beschäftigt. In Paris gem. Monogr. 1834. E: Wernlein in Karlsruhe. – Karlsr. KA. 35.
39. Heimkehr vom Felde im Tale von Montmorency bei Paris. Die Bäuerin hat ihr Kind auf eine Ziege gesetzt, der ein erwachsener Knabe folgt. 1834 in Paris gemalt. E: Baron Eichthal in München. – Karlsr. KA. 35.
40. Eine badische Oberländerin auf dem Wege zum Markt ausruhend. Neben ihr ein Korb Enten. Monogr. 1835. In Karlsruhe gemalt. E: Grossherzogin Sophie von Baden.
41. Pifferari vor einem Madonnenbilde. Monogr. 1835. E: Kunsth. Artaria in Mannheim.
42. Das sterbende Kind. Eine Familie nach durchwachter Nacht an der Wiege ihres kranken Kindes. Monogr. 1835. E: Stadt-Galerie zu Mainz.
43. Krankenpflege. Eine j. Bäuerin am Bett ihres kranken Knaben. Bez: T. Weller 1835. In Mannheim gemalt. h. 0,45, br. 0,37. E: National-Galerie Berlin, Wagener’sche Samml.
44. Eine neapolitan. Familie vor einer Kapelle betend. h. 0,40, br. 0,52. – Ddorfer KA., Sommer 1835. Verkauft auf der Ausstell. zu Braunschweig.
45. Eine schlafende Mutter am Bette ihres kranken Kindes. E: Sachse in Berlin. – Berl. ak. KA. 36.
46. Ein Gebirgsjäger, der bei einer Sennerin anklopft. In zwei Teile geteilt in einem Rahmen: das Aeussere u. das Innere der Hütte. 1836. h. 0,50, br. 0,68. E: König von Württemberg. Denselben Gegenstand. 1837 gemalt, besitzt die Kaiserin von Russland.
47. Eine Italienerin bringt ihr neugeborenes Kind an das Gefängnissfenster ihres Mannes. 1837. E: Königin Caroline von Bayern. (Vgl. Nr. 36).
48. Derselbe Gegenstand, E: Hellborn in Berlin, wurde von Remy lithographirt.
49. Tanzende italienische Kinder. 1837. h. 0,58, br. 0,70. E: Kunstverein zu Mannheim.
50. Italienischer Schuster seinen Kindern den Saltarello spielend. – Karlsruher KA., Juni 37.
51. Eine Mutter mit einem Jungen auf dem Schos u. einem Bilderbuch. 1838. h. 0,56, br. 0,46.
52. Italienisches Mädchen, dem ein Ständchen gebracht wird. 1838. E: Königin Caroline von Bayern.
53. Neapolitanische Fischerfamilie. 1838. h. 0,50, br. 0,40. E: Deu in Strassburg.
54. Kinder, die sich vor dem Kaminkehrer fürchten. 1838. h. 0,68, br. 0,80. E: Kaiserin von Russland. Lith. von Hohe; Lith. von A. Kaufmann.
55. Eine Pilgerin sucht Hilfe für ihr krankes Kind bei einem Eremiten. 1839. h. 0,56, br. 0,48. E: Kunstverein zu Mannheim.
56. Zwei Mädchen auf einem Balcon, denen ein Ständchen gebracht wird. 1840. h. 0,40, br. 0,38. E: Gibson in Liverpool.
57. 58. Ein Improvisator; Eine Wahrsagerin. 1840. je h. 0,95, br. 0,78. Waren Eigentum der Hermann- u. Wimmer’schen Kunsth. in München.
59. Ein Jäger bietet einem Mädchen am Brunnen den Trauring an. 1840. h. 0,63, br. 0,38. Eigentum der Hermann- u. Wimmer’schen Kunsth. in München. Lith. von Straucher. (Die Liebeserklärung).
60. Die Frau eines Räubers mit ihrem Kinde. 1840. h. 0,50, br. 0,40. E: Baron Lotzbeck auf Weihern in Bayern.
61. Bäuerin aus Brannenburg in Oberbayern mit ihrem schlafenden Kinde. – Dresd. ak. KA. 41, es ist das 1842 auf der Dresd. KA. für die Tiedge-Stiftung befindliche Bild, welches damals Franz Hanfstaengel besass. Lith. von Franz Hanfstaengel. Sächs. KV.-Bl. gr. fol.
62. Zitherspieler von Frauen belauscht. Ital. Scene. E: Senator Franz v. Bernus, Frankf. a. M.
63. Jäger u. Frauen um einen Brunnen in Sezze. 1841. E: Baron Rothschild in Neapel.
64. Eine Mutter ihrem Kinde Feigen pflückend. 1842. h. 0,60, br. 0,48. E: Artaria in Mannheim.
65. Ein kleiner Pifferaro. 1842. h. 0,42, br. 0,34. Besass Stiftsdame v. Waldenburg. Lith. von Schuppan.
66. Kleiner Pifferaro. 1842. War im Besitz des Herzogs von Leuchtenberg.
67. Kleiner Pifferaro. 1844. h. 0,45, br. 0,36. E: Baron Hunoltstein in München.
68. Kleiner Pifferaro. 1844. E: v. Bernus, Frankf. a. M.
69. Ein spinnendes Mädchen im Costüm von Sora. 1842. E: Kabrun in Berlin.
70. Ein Brunnen. 1842. E: Schmidt aus New-Orleans in Hamburg.
71. Ein Jäger am Brunnen. 1842. E: Bareg in Berlin.
72. Ein Brunnen. 1843. h. 0,65, br. 0,80. E: Herzog von Leuchtenberg.
73. Die Frau eines Räubers. 1843. E: Herzog von Hamilton in Schottland.
74. Ein Bursche, der einem Mädchen die Ehe versprochen, wird zur Heirat genötigt. 1843. h. 0,60, br. 0,78. E: Kunstverein zu Köln.
75. Frau eines Fischers mit einem an einer Muschel horchenden Kinde auf ihrem Schos. 1844. h. 0,52, br. 0,42. E: Brentano in Frankf. a. M.
76. Eine Frau mit einem Kürbis auf dem Kopf. Kniestück. 1844. h. 0,44, br. 0,36. E:v. Bernus in Frankf. a. M.
77. Hirtenfamilie vor einer Strohhütte mit tanzenden Kindern. 1845. h. 0,60, br. 0,70. E: Baron Rothschild in Neapel. (Vgl. Nr. 27).
78. Fischerfamilie aus Sorrent. 1845. h. 0,60, br. 0,40. E: Parker in Boston.
79. Spielende Kinder, eine Procession vorstellend. 1845. h. 0,60, br. 0,46. E: Gräfin Lottum in Neapel. (Vgl. No. 82).

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80. Harrende Fischerfrau. – Röm. Ausstell. an der Porta del Popolo, veranstaltet im Dec. 1845 bei Anwesenheit des Kaisers von Russland, der dieses Bild kaufte.
81. Frau mit einer Ziege vom Felde heimkehrend. Kniestück. 1845. h. 0,46, br. 0,36. E: Kunstverein Rom.
82. Spielende Kinder, eine Procession vorstellend. 1846. h. 0,80, br. 0,80. E: Kaiser Nicolaus von Russland. (Vgl. No. 79).
83. Frau eines Räubers mit ihrem Kinde. 1846. h. 0,55, br. 0,44. E: Kaiser v. Russland.
84. Frau aus Veletri mit ihren Kindern, die in einer röm. Villa Versteck spielen. 1846. h. 0,65, br. 0,52. In englischem Privatbesitz.
85. Scene an einem Brunnen. 1846. h. 0,60, br. 0,72. E: v. Schulenburg in Neapel.
86. Kinder eine Procession vorstellend. 1846. h. 0,72, br. 0,60. E: Bauer in Hamburg. (Vgl. Nr. 79 u. 82).
87. Albanerinnen vor ihrem Hause. Kinder suchen einen Bock zu bändigen, um auf ihm zu reiten. 1847. h. 0,72, br. 0,58. E: Graf Panin in Petersburg.
88. Eine Sorrentinerin, Wasser tragend. 1847. Kniestück. E: Kunstverein Rom.
89. Ein Eremit bei einer Familie, die ihm Erfrischungen bietet, beschenkt die Kinder mit dem Bilde Pius IX. 1848. h, 0,70, br. 0,78. E: Botfield in England.
90. Eine Frau aus Sorrent 1848. E: Kunsthalle in Karlsruhe.
91. Italienerin mit Kindern vor einem Kreuze betend. 1849. h. 0,36, br. 0,28. E: Renner in Mannheim.
92. Italienische Pilgerin. Grösse des vor. Bildes, Besitzer derselbe.
93. Italienische Frauen, ein Mönch u. ein Ziegenbock am Brunnen. 1850. – Darmst. KV. 1850, angek. f. d. Verlosung.
94. 95. Der Liebe Freud’; Der Liebe Leid. 1850. je h. 0,60, br. 0,78. E: Kunstverein zu Erfurt.
96. Sorrentinerin am Meeresstrand. 1850. E: Kunstverein Mannheim.
97. Italienerin mit einem kleinen Mädchen vor einem Kreuz. 1851. Holz. h. 0,32, br. 0,26. In Mannheim, Privatbesitz.
98. Der Carneval in Rom. – Münch. ak. KA. 51; Par. WA. 55.
99. Italienische Frauen. Kniestück. 1852. h. 0,50, br. 0,42. E: Grossherzog v. Baden.
100. Frau vor dem Spiegel, zum Kirchgang sich fertig machend. 1853. h. 0,46, br. 0,36. E: Epplinger in Mannheim.
101. Hirtenjunge in den pontinischen Sümpfen. E: Epplinger, Mannheim. – Ein „Italienischer Hirtenknabe“ war auf der Münch. int. KA. 63.
102. Ein Mönch beschenkt Kinder mit Heiligenbildern. 1854. h. 0,66, br. 0,76. E: Hausburg, Liverpool.
103. Ein Schweizermädchen mit einem Zicklein. 1855. Kniestück, h. 32, br. 24. E: Herzogin von Hamilton. Lith. von Schärtle.
104. Kinder spielen Versteckens. 1855. h. 0,58. br. 0,48. E: Kunstverein Mannheim.
105. Ein Mädchen von Nemi, Kniestück. 1855. h. 0,30, br. 0,24. E: Ried in Frankf. a. M.
106. Schiller u. Laura am Klavier, Licht- u. Mondbeleuchtung. 1856. h. 0,82, br. 0,72. E: Kunstverein Mannheim.
107. Italienische Familie. 1858. Oval. h. 0,40, br. 0,32. E: Grossherzogin Stephanie von Baden.
108. Ein italienischer Arzt, beschäftigt, einem Mädchen einen Brief aufzusetzen. E: Fürst Turn u. Taxis.
107 u. 108 Münch. deutsche allg. u. histor. KA. 58.
109. Beichtstuhl in einer römischen Kirche. 1860. h. 0,85, br. 1,00, angek. vom Kunstverein Mannheim.
110. Eine Sennerin auf der Alm. 1860. h. 0,48, br. 0,36. E: Grossh. Friedr. v. Baden.
111. Die vier Jahreszeiten. – Kölner allg. d. u. histor. KA. 61. (Vgl. No. 117).
112. Mädchen, das Gänse auf den Markt bringt. Kniestück. 1862. h. 0,50, br. 0,38. E: Kunstverein Mannheim.
113. Kinder eine Procession vorstellend. 1862. Auf der Ausstellung in London verkauft. (Vgl. No. 79 u. 82).
114. Der Corso im Carneval zu Rom. 1864. h. 0,93, br. 1,15. Angek. für die bleibende Samml. des KV. zu Mannheim.
115. Mädchen mit einem Wasserkruge. Kniestück. 1865. E: Dr. Lorent in Meran.
116. Drei Superporten: Morgen, Mittag u. Abend, durch Kindergruppen genreartig dargestellt. 1865. je h. 0,60, br. 1,30. E: Fabrikant Engelhardt.
117. Vier Superporten, die Jahreszeiten, durch Kindergruppen allegorisch dargestellt. 1865 In einem Saal der Wohnung Weller’s im Schloss zu Mannheim.
118. Römische Feldarbeiter, in der Ernte Mittagsruhe haltend. 1867. Oval. E: M. Majer in Mannheim.
119. Fischerfamilie am Meeresstrande bei Neapel 1868. Holz. h. 0,52, br. 0,44. E: Hummel in Mannheim.
120. Landleute vom Felde heimkehrend, ziehen durch ein antikes römisches Tor bei Trevi. 1875. h. 1,30, br. 1,10. E: Hummel in Mannheim.
121. Italienerin mit einem kleinen Mädchen im Walde ruhend. 1869. h. 0,62, br. 0,50. E: Frau Artaria, Mannheim.
122. Ein Gebirgsjäger bei einer Sennerin anklopfend. In zwei Teile geteilt. 1877. h. 0,60, br. 0,82. E: Otto Weller, der Sohn des Künstlers, in Kaiserslautern.
123. Ein italien. Schuhflicker improvisirend vor seinem Hause. 1872. h. 0,58, br. 0,70. E: Frau Erwina Velten in Wiesbaden, die Tochter des Künstlers.
124. Orientalisches Familienleben. 1873. Oval. E: Dreifuss in Mannheim.
125. Ein kleiner Pifferaro, in Deutschland bettelnd. 1874. h. 0,42, br. 0,34. E: Frau Wwe.Herz in Mannheim.
126. Das Mädchen aus der Fremde. 1875. Holz. h. 0,48, br. 0,38.
127. Ein Junge bringt ein von ihm ausgehobenes Vogelnest nach Hause. 1875. h. 0,85, br 0,70.
128. Frauen, ein Jäger u. ein Hirtenjunge mit seinen Ziegen an einem Brunnen in Olevano 1877. h. 0,96, br. 1,34.

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129. Eine Sennerin bei Tagesanbruch auf der Alm. 1878. h. 0,48, br. 0,66.
130. Ein Bettelmädchen auf dem Monte Pincio in Rom. 1878. h. 0,65, br. 0,50.
131. Mädchen mit einer Rose, am Fenster stehend, halbe Figur. 1878. Holz. h. 0,48, br. 0,38.
132. Scheheresade, ihre Märchen erzählend, aus Tausend u. einer Nacht. Lampenbeleuchtung u. Anbruch des Tages. 1880. h. 0,69. br. 0,80.
133. Spinnende Neapolitanerin. Halbe Figur. 1880. h. 0,50, br. 0,39.
126–133 Bilder, die sich im letzten Lebensjahre Weller’s noch in seinem Atelier befanden.

Zum Teil nach handschriftlichen Mitteilungen des Künstlers, eingesandt aus Mannheim im Februar 1880.