Briefwechsel mit Allen für Alle (Illustrirte Zeitung, 1843, Heft 6)
Herrn B. C. in H. Ueber die uns gesandten Correspondenzen bitten wir weiter zu verfügen, da uns weniger daran gelegen ist, von Allem und Jedem, was geschieht, Nachricht zu erhalten, als kurze und in sich abgeschlossene Schilderungen wirklich bedeutender Ereignisse.
Herrn v. H. in C. Die Schilderung eines öffentlichen Charakters, welcher sich im Beginn seines öffentlichen Auftretens zweideutig, und am Schluß desselben feigherzig erwies, hätten wir kein Bedenken gehabt, aufzunehmen, wenn der Gegenstand objectiver behandelt, und mehr eine treue, wenn auch treffende Zusammenstellung der Thatsachen, als eine Polemik gegeben worden wäre, der wir volle Wahrheit nicht absprechen, die aber gleichwohl nichts entscheidet.
Frau von W. in S. Das Portrait der Königin Christine soll ehemöglichst von uns gegeben werden, das von Munoz fürchten wir nicht auftreiben zu können.
Herrn G. in R. Für die heute eingegangene Sendung unsern besten Dank, und erwarten wir ehemöglichst, was zur Vervollständigung der Beschreibung gehört.
Herrn J. J. in B. Ein sehr gelungenes Bild von Wellington ist bereits in unserm Besitz und wird demnächst mitgetheilt werden.
Ein Abonnent. Wir sind noch nicht von den Erfolgen des neuen Versuchs zur Hebung des Telemach (vergl. Nr. 1) unterrichtet.
Ein Schachspieler. Wo die versprochenen Schachaufgaben bleiben; die nächste Nummer wird die erste enthalten, und sehen wir mit Vernügen der Lösung durch unsere Leser entgegen.