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Chinesische Zahlmittel

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Textdaten
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Autor:
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Titel: Chinesische Zahlmittel
Untertitel:
aus: Illustrirte Zeitung, Nr. 6 vom 5. August 1843, S. 88
Herausgeber: Johann Jacob Weber
Auflage:
Entstehungsdatum: 1843
Erscheinungsdatum: 1843
Verlag: J. J. Weber
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: MDZ München, Commons
Kurzbeschreibung:
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Chinesische Zahlmittel.

Syceesilber.

Das gewöhnlichste Zahlungsmittel in China bildet das sogenannte Syceesilber. Im Verkehr kommt es in Stücken vor, die 3–4 Zoll dick und nach der Form des Schmelztiegels gestaltet sind, in dem auch die Illustration ein solches Stück darstellt. Das Syceesilber ist sehr rein, und auf den einzelnen Stücken befinden sich chinesische Schriftzeichen. Die Kriegszahlungen, welche China an England zu machen hat, werden theils in spanischen Piastern, theils in Syceesilber geleistet. Eine Masse von 20 Schiffstonnen Syceesilber, das in 425 viereckige Kasten von etwa 2 Fuß Seitenlänge und 11/2 Fuß Höhe verpackt war, hatte einen Werth von 3/4 Mill. Dollars.

Chinesische Thaler.

Die chinesischen Thaler sind blos rohe Silberstücke, gröblich gerundet und ohne anderes Gepräge, als was die verschiedenen Kaufleute, durch deren Hände sie gehen, darauf anbringen. Jeder Gewerbsmann, in dessen Besitz sie gerathen, stempelt sie nämlich mit seiner Firma, und auf diese Weise sind alle Stücke, die sich schon lange im Umlauf befinden, ganz bedeckt mit den Namenszeichen der Eigenthümer, denen sie nach und nach angehört haben.

Den Ort, wo bisher allein der Handel mit China betrieben werden durfte, und von woher einzig und allein chinesisches Geld zu uns kam, geben wir in der Illustration.

Englische Factoreien in Canton.