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Bulldoggin Motte

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Joachim Ringelnatz
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Titel: Bulldoggin Motte
Untertitel:
aus: Der Nachlaß von Joachim Ringelnatz,
S. 23–24
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1935
Verlag: Ernst Rowohlt
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Erscheinungsort: Berlin
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Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scan auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
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[23]
Bulldoggin Motte


Wenn du fremd bist, komm ihr nicht zu nah!
Sie heißt Motte
Und ihr Junges heißt Kleopatra.
Beide offenbar nur aus Marotte.

5
Aber nomina sunt odiosa.


Mottes Zungenzipf hängt saftig rosa
Zwischen Hasenzähnen aus dem Maul.
Motte ist ein wenig faul.

Motte: Spaltenase.

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Motte: Affe, Hase,

Seehundskopf, Schildkrötenpfoten,
Karpfenschnauze, Rätselschwänzchen.
Jedes Tier hat an dem Tier

[24]
Hier sein Bestes aufgeboten.
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Unsre Motte – sagen wir –

Ist ein Zoolo-Quintessenzchen.

Rührend hilflos und asthmatisch
Schnauft sie. Liebt ihr Kind fanatisch.
Täglich wiegt Bulldoggmamachen

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Morgens ihr Kleopatrachen,

Legt dabei – was für sie spricht –
Hauptgewicht auf das Gewicht.
(Dichten kann die Motte nicht.)