Bundesgruß

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Johann Karl Wilhelm Geisheim
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Bundesgruß
Untertitel:
aus: Gedichte, Zweites Bändchen.
S. 71–72
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1839
Verlag: Josef Max & Komp.
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Breslau
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Commons, Google
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]
[71]
Bundesgruß.


Sei uns willkommen, fremder Mann;
Du bist uns wohlbekannt.
Magst, wo du willst, du wohnen,
Die Geister aller Zonen,

5
Sie sind uns all’ verwandt.


Und kämest du vom Eisland’ her;
Es bindet Süd und Nord
Zu einem Gut und Leben,
Zu einer Liebe Streben

10
Sich durch ein Geisterwort.


Die Kunst ist dieses Wort, denn sie
Ist aller Geister Band.
Durch sie ist Süd der Norden,
Vorwelt uns jung geworden,

15
Das All ein Vaterland.


O laß uns diesen schönen Traum,
Den unsre Hoffnung sah,
Mit dir uns fröhlich träumen,
Und schließen ohne Säumen

20
Das Bündniß fern und nah.


[72]
Es ist der Bund der freien Kraft,

Die in sich trägt die Welt,
Und die in Lichtgestalten
Des Lebens Flucht und Walten,

25
Den Traum gefesselt hält.


Gegrüßt sei diese Geisterwelt
In dir mit Sang und Klang.
Wir reichen in die Runde
Einander zu dem Bunde

30
Die Hand auf Lebenslang.