Zum Inhalt springen

Chlodwigs Uebergang über den Main

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Chlodwigs Uebergang über den Main
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 21, S. 672–673, 675
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1892
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[672–673]

Chlodwigs Uebergang über den Main.
Originalzeichnung von A. Zick.

[675] Chlodwigs Uebergang über den Main. (Zu dem Bilde S. 672 und 673.) In den ältesten Ueberlieferungen der Völker spielen die sogenannten „ätiologischen Legenden“ eine große Rolle. Ein Name, ein Brauch fordert Erläuterung – flugs ist die schaffende Phantasie bei der Hand, sie in irgend einem Ereigniß aus altersgrauer Zeit zu geben. So hat auch der Name „Frankfurt“ – Frankfurt a. M. ist gemeint – früh zu mannigfaltigen Versuchen einer geschichtlichen Deutung geführt, da man an der einfachsten Lösung „Furt im Frankenlande“ sich nicht ohne weiteres genügen lassen wollte.

Eine dieser Deutungen hat dem Maler A. Zick den Stoff zu seinem kraftvollen Bilde „Chlodwigs Uebergang über den Main“ geliefert. Nach dem großen Siege über die Alemannen im Jahre 496 verfolgte Chlodwig die Geschlagenen über den Rhein und Main. Als er an den letzteren Strom kam, da soll ihm eine Hirschkuh die Furth über den Main gezeigt haben – und daher habe die „Frankenfurt“ ihren Namen erhalten.