Christliche Symbolik/Schmied

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
<<< Schmied >>>
{{{UNTERTITEL}}}
aus: Christliche Symbolik
Seite: {{{SEITE}}}
von: [[{{{AUTOR}}}]]
Zusammenfassung: {{{ZUSAMMENFASSUNG}}}
Anmerkung: {{{ANMERKUNG}}}
Bild
[[Bild:{{{BILD}}}|250px]]
[[w:{{{WIKIPEDIA}}}|Artikel in der Wikipedia]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
[[Index:{{{INDEX}}}|Wikisource-Indexseite]]
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[336]
Schmied.

Gott selbst heisst in altdeutschen Dichtungen „der Schmied vom Oberlande“, d. h. der Schmied im Himmel, [337] der alle Werke schafft. Vgl. Grimm, Conrad von Würzburgs goldne Schmiede S. XXVII. — Patron der Schmiede ist der heilige Eligius, der einmal einem lahmen Pferde das verlorne Bein wieder anheilte (Bild von Imola in Berlin, Kugler, I. 105.). Oft wiederholt sich in Volkssagen, dass ein frommer Schmied mit seiner glühenden Zange dem Teufel die Nase abzwickt. Diese Sagen wurzeln in folgender Legende. Apelles, der Mönch, schmiedete einmal als Klosterschmied, da erschien ihm der Teufel in Gestalt eines schönen Weibsbildes und wollte ihn verführen, aber er zwickte ihm mit einer glühenden Zange in die Nase, und der Teufel schrie dermassen vor Schmerz, dass alle Mönche zusammenliefen und das Wunder sahen. Seitdem erhielt der Heilige die Gabe, glühendes Eisen ohne Schaden mit der Hand anzurühren. Leben der Altväter, 1725. S. 78.