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Cosmographia (Sebastian Münster): Von dem Remszthal

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Sebastian Münster
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Titel: Von dem Remszthal
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aus: Cosmographia, S. 468
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1548
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Erscheinungsort: Basel
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Quelle: Faksimile aus: einhorn-Jahrbuch 1997, S. 87
Kurzbeschreibung:
Siehe auch Schwäbisch Gmünd
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Bearbeitungsstand
fertig
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Von dem Remszthal.

VOn dem wasser Remß so durch diß thal fleüßt / wirt es genant das Remßthal. Es ligt darin die Reichstatt Gemünd / ist vor zeiten gewesen vnder den Hertzogen von Schwaben / die auch do hoff haben gehalten als einer erb eigen statt. Es ist bey vnsern zeyten ein groß gewerb do von Christallinen / Augsteinen vnnd beynen pater noster. Es ligt auch in disem thal Hohenstauffen ein bergschloss / das der Hertzogen von Schwaben ist gewesen / die haben jren stammen vnd haerkommen daruon gehabt / dann sie erstlich freyherren gewesen / auß denen Hertzogen vnd volgens Römischer keyser vnnd künig erwachsen / etc. Diß schloss gehoert jetz zuo dem Hertzogthumb Wyrtenberg. Es ligt nitt ferr daruon das closter Lorch / das von genanten Hertzogen gestifft ist worden. Diß thal bringt wein / korn / habern / obß / vil vich / etc. Nit minder frucht ist das Prentzthal / das den nammen hat von der Prentz die dann entspringt bey dem closter künigsbrunn / vnd laufft vor Gengen / vnd kompt vnder Gundelfingen dem stettlin in die Thonaw. Es ligen in disem thal Heidenheim das stettlin vnd Helenstein das schloss.

Anmerkungen (Wikisource)

Ab der Ausgabe 1550, S. 708 UB Freiburg folgt nach "pater noster": "darauß järlich etlich tausent gulden erlößt werden", eine Formulierung, die bis zur letzten Ausgabe 1628 (deutsch), S. 1000 NB Marokko unverändert bleibt. Siehe auch die Stellenangaben in: Schwäbisch Gmünd.