Crucifix. Von Rogier van der Weyde

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Autor: Julius Hübner
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Titel: Crucifix
Untertitel: Von Rogier van der Weyde
aus: Bilder-Brevier der Dresdner Gallerie, 1. Folge, Seite 4
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1857
Verlag: Verlagsbuchhandlung von Rudolf Kuntze
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Erscheinungsort: Dresden
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Quelle: Scan auf Commons
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[Ξ]

Roger v. d. Weyde.

[4]
Crucifix.
Von Rogier van der Weyde.


„Es ist vollbracht!“ Sie hört den Sohn es sagen,
     Die Mutter, die gebeugt das Kreuz umfasst –
     Am Kreuz sich hält in ihrer Schmerzen Last –
Woran die Welt das Gotteslamm geschlagen.

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Und MAGDALENA – ach! sie muss verzagen –

     Der Meister todt – der Freund, des Hauses Gast,
     Der so die Welt geliebt, die so ihn hasst,
Der für sie betet, statt sie zu verklagen! – –

Wie hält JOHANNES sanft sein theures Erbe –

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Ist’s auch, als ob mit Christus Alles sterbe,

Ihm dämmert doch ein Strahl vom heil’gen Geist:

Erfüllet werde, was der Herr verheisst! – –
Und sieh’! ein Regenbogen hell und milde
Wölbt sich, des Friedens Pfand, im Leidensbilde!