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Dú werlt mit gruͤne wil zergan nv vil ſchiere

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Heinrich von Rugge
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Titel: Dú werlt mit gruͤne wil zergan nv vil ſchiere
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aus: UB Heidelberg 123v
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Entstehungsdatum: 12. Jahrhundert
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Originalherkunft:
Quelle: UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
In Originallettern. Vergleiche auch Dú werlt mit gruͤne wil zergan nv vil schiere mit aufgelösten Lettern.
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[123v]

Dú werlt mit gruͤne wil zergan nv vil ſchiere·
es iſt an den lutē vil gros wunder geſchehen·
froͤwent ſich zwene ſo ſpottent ir viere·
weren ſi wiſe ſi moͤhten wol ſehen·
dc ich dvr iamer die froͤide v̾bir·
nv ſpꝛechent genv̊ge war vmbe·
ich tvmbe·
niht ſinge den froͤide noch geſwichet e dâne mir·

Dú w̾lt hat ſich vō froͤidē geſcheiden·
das ir der vierde niht rehte tůt·
ivden vn̄ kriſtē inweis vmb die heiden·
die denkent al ze verre an dc gůt·
wie ſi es vil gewinnen doch wil ich in ſagē·
es mvͤſ alles hie belibē·
den wiben·
nv niemā dienet rehte als hoͤꝛe ich ſi klagen·

Swer nv den wiben ir reht wil v̾ſwachen·
dem wil ich v̾teilen ir mīne vn̄ ir grůs·
ich wil ir leides vō herzen niem̾ gelachen·
ſwer nv welle der laſſe oder tůs·
wan iſt ir eine niht rehte gemv̊t·
da bi vinde ich ſchiere·
dꝛie oder viere·
die zallen ziten ſint húbeſch vn̄ gv̊t·