Das Dohnaische Thor in Pirna (Canaletto-Mappe)
am Ausgange der Dohnaischen Strasse, vom innern Ende der Breiten Strasse aus gesehen. Dieses Thor, durch welches man von Dresden kommend die Stadt betritt, ist 1811 abgebrochen worden. Die Ausfüllung der von Steingeländer eingefassten Wallgräben begann 1841 und war 1869 beendet; ihre Stelle nehmen jetzt Gärten und Promenaden ein. Jenseit des Grabens ist die an das äussere Thor sich anschliessende, mit Thürmen besetzte Stadtmauer sichtbar, hinter der, vom innern Thorthurme ausgehend, eine zweite, höhere Mauer lief; der Raum zwischen beiden hiess der Zwinger. Diese Befestigung schliesst sich an die des Sonnensteins an, indem sowohl die Wallmauer wie die äussere und innere Stadtmauer den Berg hinaufgeführt sind. Ueber dem äussersten Gatterthor ragt der Rathhausthurm, weiter nach rechts die Stadtkirche hervor. (Oelgemälde Nr. 621 in der Königlichen Galerie.)