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Das Lied (Die Gartenlaube 1898/5)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor:
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Titel: Das Lied
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 5, S. 164
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[164] Das Lied. (Zu unserer Kunstbeilage.) Polyhymnia und Erato im Gewande neuer Zeit glaubt man vor sich zu sehen, die beiden Musen des ernsten Gesanges und des süßen Liebesliedes. Dunkellockig die eine, den schwärmerischen Blick nach oben gerichtet, blondhaarig und blauäugig die andere, eine himmlische Trösterin, deren holde Weisen wie Sonnenstrahlen in bedrückte Menschenherzen eindringen. Die Lorbeerwand im Hintergrunde, wie der zu den Füßen des göttlichen Schwesternpaares hingestreute Zweig vollenden die Allegorie, welche uns hier der Künstler in ernstlieblicher Gestalt verkörpert hat.

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