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Textdaten
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Autor: |
Rainer Maria Rilke
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Illustrator: |
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Titel: |
Das Lied der Waise
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Untertitel: |
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aus: |
Das Buch der Bilder 2. Buch Teil 12, S. 140
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Herausgeber: |
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Auflage: |
Zweite sehr vermehrte Auflage
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1906
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Verlag: |
Axel Junker Verlag
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Berlin / Leipzig, Stuttgart
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Commons, E-Text von eLib Austria Projekt
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Kurzbeschreibung: |
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Signatur ÖNB 665257-B.Neu-Mag
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Bearbeitungsstand
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fertig
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Das Lied der Waise
Ich bin Niemand und werde auch Niemand sein.
Jetzt bin ich ja zum Sein noch zu klein;
aber auch später.
Mütter und Väter,
5
erbarmt euch mein.
Zwar es lohnt nicht des Pflegens Müh:
ich werde doch gemäht.
Mich kann keiner brauchen: jetzt ist es zu früh
und morgen ist es zu spät.
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Ich habe nur dieses eine Kleid,
es wird dünn und es verbleicht,
aber es hält eine Ewigkeit
auch noch vor Gott vielleicht.
Ich habe nur dieses bischen Haar
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(immer dasselbe blieb),
das einmal Eines Liebstes war.
Nun hat er nichts mehr lieb.