Das Ranke-Denkmal in Wiehe

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Titel: Das Ranke-Denkmal in Wiehe
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 24 (Beilage), S. [408a]
Herausgeber: Adolf Kröner
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1896
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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Das Ranke-Denkmal in Wiehe.
Nach einer Photographie im Verlage von G. Marggraf in Wiehe.

Das Ranke-Denkmal in Wiehe. Gelegentlich der Feier des hundertsten Geburtstages des großen Geschichtsforschers Leopold v. Ranke, der am 21. Dezember vorigen Jahres begangen wurde, haben wir in der „Gartenlaube“ (vergleiche Jahrg. 1895, S. 872) auch des Einflusses gedacht, den der Geburtsort des Gelehrten auf dessen geistige Entwickelung ausgeübt hat. Die Stadt Wiehe, die sich rühmen kann, Leopold v. Ranke ihren Sohn zu nennen, hat nunmehr das Andenken an ihn durch ein Denkmal verherrlicht, zu dessen Errichtung Beiträge aus ganz Deutschland, namentlich von den Universitäten, vor allem aus Jena und Halle, ja selbst aus dem Auslande eingegangen sind. Die Einweihung desselben fand am 27. Mai statt. Vertreter der Regierung, sowie einige Mitglieder der Familie v. Ranke haben an ihr teilgenommen.

Der Historiker Professor Dr. Theodor Lindner aus Halle a. d. Saale hielt die Weiherede, welche die unvergänglichen Verdienste Rankes beleuchtete. Das Denkmal, dessen Abbildung wir obenstehend bringen, besteht aus einem viereckigen Sockel von rotem schwedischen Granit mit der Bronzebüste des Gefeierten, die Stufen sind von grauem Syenit. Die Büste ist nach einem von Professor Drake geschaffenen kleineren Modell von Schimmelpfennig in größerem Maßstabe ausgeführt. Das Denkmal ist auf dem Platz neben dem Rathause aufgestellt und macht einen überaus vorteilhaften Eindruck. Es trägt die einfache Inschrift: „Leopold v. Ranke, geboren am 21. Dezember 1795 zu Wiehe“.