Das Thal
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Das Thal.
Wie willst du dich mir offenbaren,
Wie ungewohnt, geliebtes Thal?
Nur in den frühsten Jugendjahren
Erschienst du so mir manchesmal.
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Die Sonne schon hinabgegangen,Doch aus den Bächen klarer Schein!
Kein Lüftchen spielt mir um die Wangen,
Doch sanftes Rauschen in dem Hain!
Es duftet wieder alte Liebe,
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Es grünet wieder alte Lust;Ja selbst die alten Liedertriebe
Beleben diese kalte Brust.
Natur! wohl braucht es solcher Stunden,
So innig und so liebevoll,
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Wenn dieses arme Herz gesunden,Das welkende genesen soll!
Bedrängt mich einst die Welt noch bänger,
So such’ ich wieder dich, mein Thal!
Empfange dann den kranken Sänger
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Mit solcher Milde noch einmal!Und sink’ ich dann ermattet nieder,
So öffne leise deinen Grund,
Und nimm mich auf, und schließ ihn wieder,
Und grüne fröhlich und gesund!