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Der Dutschmann zu Budissin

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Der Dutschmann zu Budissin
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 2. S. 125–126
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Erscheinungsort: Dresden
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Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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[125]
739) Der Dutschmann zu Budissin.

Auf dem zu Budissin am Markte bei der Rathswage befindlichen Wassertroge befindet sich ein steinernes Standbild, einen bewaffneten Mann in Römertracht vorstellend, mit [126] einem starken Barte, in der rechten Hand eine Fahne, in der linken ein Schild mit dem budissiner Stadtwappen und ein kurzes Schwert an der Seite tragend. Die Figur ist unter dem Namen Dutschmann bekannt und verbreitet sich darüber folgende Sage. Es sei einst ein wendischer Fürst, wild und unbändig, dabei aber ein kühner, verwegener Reiter gewesen, welcher sich anheischig gemacht, mit seinem Pferde über den Wasserkasten zu setzen, auch selbiges ausgeführt habe. Andere erzählen jedoch, er habe sich mit seinem Pferde überschlagen und sei in dem gefüllten Wasserkasten ertrunken, und zur Erinnerung sei dieses Standbild errichtet worden.