Der Jäger (Erk)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Der Jäger
Untertitel:
aus: Deutscher Liederhort,
S. 25
Herausgeber: Ludwig Erk
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1856
Verlag: Th. Chr. Fr. Enslin
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und Wikimedia Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[25]
9b. Der Jäger.


Ziemlich geschwind. Mündlich, aus Offenthal bei Frankfurt a. M.
Noten
Noten


1.
Es jug ein Jäger Wild und Schwein

bei der Nacht, bei Mondenschein,
alleweil, alleweil so so so,
alleweil bei der Nacht.

2.
Er jugs durch ein grasgrünen Strauch,

sprang ein schwarzbrauns Mädel raus.

3.
„Schwarzbrauns Mädel, lauf nur nicht!

meine Hunde die fassen dich.“

4.
‚‚‚Und deine Hunde die fassen mich nicht,

sie wissen meine hohe Sprünge nicht.‘‘‘

5.
„Deine hohe Sprünge die wissen sie wohl,

sie wissen, daß du heut noch sterben sollst.“

6.
‚‚‚Und sterb ich heut, so bin ich todt,

befehl ich mich dem lieben Gott.‘‘‘

7.
Es wuchs eine Lilie auf ihrem Grab,

kam ein Reiter und brach sie ab.

8.
Er steckts wol auf sein Federhut

und trugs für Kaisers, Königs Gut.