Der Schimmelreiter bei Pasewalk

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Textdaten
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Autor: Jodocus Donatus Hubertus Temme
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Titel: Der Schimmelreiter bei Pasewalk
Untertitel:
aus: Die Volkssagen von Pommern und Rügen. S. 282
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1840
Verlag: Nicolaische Buchhandlung
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Erscheinungsort: Berlin
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Originalherkunft:
Quelle: Google und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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240. Der Schimmelreiter bei Pasewalk.

Bei Pasewalk liegen tiefe Wiesengründe, die Hellen genannt. In denselben sieht man Nacht für Nacht, bis der Morgen grauet, auf einem schneeweißen Schimmel einen schwarzen Reiter ohne Kopf auf und ab jagen. Dieser Reiter ist im dreißigjährigen Kriege ein großer Kriegsheld gewesen, der aber sehr viele Grausamkeiten und Unthaten ausgeübt hat. Dafür muß er nun jede Nacht ohne Kopf herumjagen, und er hat nicht eher Ruhe, als bis sein Grab, das Niemand kennt, entdeckt wird, und ein frommer Mann an demselben für seine Erlösung betet.

Vgl. Freyberg, Pommersche Sagen, S. 23-25.