Der Wassermann (Erk)
Mäßig. | Mündlich, aus Wittstock (und der Gegend von Wilsnak). |
der wollte Königs Tochter han. :|:
bis daß die junge Braut seine war.
und wollt der Blümlein warten.
daß sie im Rhein sollt untergehn.
beweint sich ihren Jammer.
und thu nach unserm Willen!
so kommst du ja nicht aus der Welt.“
mit vierundvierzig Reitern.
wo ist denn nun das junge Bräutelein?‘‘‘
schlägt sie die Händ zusammen.“
er schaut, daß er in die Kammer kam.
wie geht dirs denn im Kämmerlein?‘‘‘
und daß ich heut noch sterben soll.
laß mich dies Jahr noch Jungfer sein!““
du mußt ja jetzt schon seine sein.“
jetzt seht ihr mich zum letzten Mal.““
ihrem Vater und Mutter gute Nacht sie giebt.
wir hoffen, es wird dein Glück noch sein.“
seine Mutter ist ein wildes Wasserweib,
das wird mir kosten mein jungen Leib.““
zwei weiße Schwanen ihr entgegen kamn.
ich fahre hin, wo Elend ist.
daß ich heut muß zu Grunde gehn.““
ihrn Tod sie schon vor Augen sah.
ich mach mich gleich zum Tod bereit!““
mit vierundvierzig Wagen.
und die junge junge Braut wollte nicht hinüber.
mit vierundvierzig Reitern.
und die junge junge Braut wollte nicht hinüber.
ein Stein mit ihr zu Grunde gang.
damit ich sie errette!‘‘‘
die Braut die sah man nimmermehr. –
die ich gefahren hab an diesen Rhein,
so soll meine Mutter die achte sein!‘‘‘