Wassermanns Braut
er freit einer Königin Töchterlein.
und in das achte, – das ist wahr.
laßt mich noch zarte Jungfrau sein!“
und sonst schon nimmermeh keine.‘‘‘
der Hof schon voller Reiter steht.
er schaut, daß er in die Stube kam.
wo habt ihr euer Töchterlein?““
schlägt sie die Hände zusammen.‘‘‘
er schaut, daß er in die Kammer kam.
was machst in deim Schlafkämmerlein?““
ich zieh nur an mein Sammetrock;
die mir die Mutter hat zugeschickt.“
„Gott behüt euch, Vater, Mutter, Bruder und Schwestr!“
„Gott behüt euch, Blümlein und grünes Gras
und Alles, was ich hinter mir laß!“
da kam ein weißer Schwan geflogn:
ich aber ziehe fort in Leid!“
hieß sie den Knecht nur stille stahn:
zieht mir den Goldring von der Hand!
daß ich darinne schwimmen kann!“
sie konnte vierundvierzig Wagen tragn.
so fiel der Brücke der Boden herab:
die Hochzeit auf dem Rande.
sie sieht ihr liebes Kind schwimmen:
daß sie ertrinken sollt im Rhein.‘‘‘