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Der erste Patient

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Bn.
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Titel: Der erste Patient
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 28, S. 473, 484
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1896
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[473]

Der erste Patient.
Nach dem Gemälde von T. v. Margitay.

[484] Der erste Patient. (Zu dem Bilde S. 473.) So geht es dem Uebermut! Gestern noch beim Fünf-Uhr-Thee hänselten die beiden den jungen Doktor nach Herzenslust über seine viele freie Zeit, heute liegt die eine von ihnen, ein Opfer der vielen süßen Kuchen, als „erster Fall“ unter seinen Händen, und es will ihr nicht einmal gelingen, nachdem das Schrecklichste vorüber und die Lebenskraft wiedergekehrt ist, ihn aus seiner ganz neuen ärztlichen Würde herauszulachen. Er nimmt seinen ersten Fall ernsthaft und wird dem besorgten Gatten ausführlich über seine Ungefährlichkeit berichten. Wenn nur nicht unterdessen ein zweiter, gefährlicherer Fall sich vorbereitet, ein ansteckender, dessen Sitz im Herzen, nicht im Magen ist! Die junge Schwester seitwärts von der Patientin lächelt so befangen, und auch er, der eifrige Pulszähler, scheint das Bewußtsein dieses möglichen Doppelfalles zu haben. Wie interessant oder schwierig dieser verlaufen wird, das entzieht sich unserer Prognose; daß er aber zum Schluß ebenso befriedigend ausgehen dürfte wie der erste, hier dargestellte, darüber besteht wohl kein Zweifel! Bn.