Des Mädchens Klage (Schiller)
Erscheinungsbild
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Des Mädchens Klage.
Der Eichwald brauset,
Die Wolken ziehn,
Das Mägdlein sitzet
An Ufers Grün,
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Es bricht sich die Welle mit Macht, mit Macht,Und sie seufzt hinaus in die finstre Nacht,
Das Auge vom Weinen getrübet.
„Das Herz ist gestorben,
Die Welt ist leer,
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Und weiter giebt sie Dem Wunsche nichts mehr.
Du Heilige rufe dein Kind zurück,
Ich habe genossen das irdische Glück,
Ich habe gelebt und geliebet!“
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Es rinnet der Thränen Vergeblicher Lauf,
Die Klage sie wecket
Die Todten nicht auf,
Doch nenne, was tröstet und heilet die Brust
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Nach der süßen Liebe verschwundener Lust,Ich, die himmlische, wills nicht versagen.
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„Laß rinnen der Thränen
Vergeblichen Lauf,
Es wecke die Klage
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Den Todten nicht auf,Das süßeste Glück für die traurende Brust,
Nach der schönen Liebe verschwundener Lust,
Sind der Liebe Schmerzen und Klagen.
SCHILLER.