Des Meeres und der Liebe Wellen

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Textdaten
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Autor: Frida Schanz
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Titel: Des Meeres und der Liebe Wellen
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 34, S. 567
Herausgeber: Ernst Ziel
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1884
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[557]

Des Meeres und der Liebe Wellen. Nach dem Oelgemälde von Wilhelm Kray.
Photographie im Verlage von Fr. Hanfstaengl in München.

[567]

Des Meeres und der Liebe Wellen

 (Illustration S. 557.)

Der Aether flammt in Abendgluth,
Schneeweiße Möven lauschen;
Du schlankes Kind der blauen Fluth,
Hörst Du der Wellen Rauschen?

5
Hörst Du das heilige Getön,

Das hohe Lied der Lieder? – –
Dein Auge lächelt groß und schön
Aus feuchten Wimpern nieder. –

Der Südwind weht, der Nebel steigt,

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Dein Herzlein hör ich schlagen –

Ob auch Dein Mund noch träumend schweigt
In lieblichem Versagen.

Lind spielt um Deiner Wangen Schnee
Des Westens Rosenschimmer,

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Du schlankes Kind der blauen See,

Sei mein, sei mein für immer!

Frida Schanz.