Zum Inhalt springen

Die Auerswalder

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: unbekannt
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Die Auerswalder
Untertitel:
aus: Erotische Volkslieder aus Deutschland, S. 108
Herausgeber: Hans Ostwald
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: [1910]
Verlag: Eberhard Frowein
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Princeton-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[108]

Die Auerswalder

Die Auerswalder Mädeln sind alle so schön,
Wahrlich, man hat sie nie schöner geseh’n.
Spitzig und stets galant, sind sie uns wohl bekannt.
Drum stellen sie sich dar,

5
     Ja, das ist wahr.


Sieht man die Mädchen frühmorgens bei Licht,
Gelb sind die Wangen und blaß das Gesicht.
Wenn die Uhr acht mal klingt,
Dann sind die Wangen geschminkt,

10
Falsche Brust, falsche Haar,

     Ja, das ist wahr.

Jungfern, o Himmel, wollen’s alle noch sein,
Doch bei den meisten, da trifft es nicht ein,
Denn die jungen Herrn,

15
Lieben die Mädchen gern,

Weil bei ihn’s Geld so rar,
     Ja, das ist wahr.

 Erzgebirge