Die Christnacht des Bahnwärters

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Titel: Die Christnacht des Bahnwärters
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aus: Die Gartenlaube, Heft 51, S. 852–854
Herausgeber: Ernst Keil
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1876
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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Die Christnacht des Bahnwärters.


Heut’ jagt man keinen Hund hinaus –
Ich steh’ pflichtschuldig vor meinem Haus.

In Ordnung ist Alles, Signal und Bahn,
Und der Nacht-Courierzug braust heran.

O, wie viel Lebens Glück und Heil
Ist hier für fünfzehn Groschen feil!

Für fünfzehn Groschen Tag und Nacht
Halt’ ich für Leben und Gut hier Wacht.

Gottlob, daß mein der Wald gedenkt,
Zur Christnacht mir eine Tanne schenkt!

D’rauf leuchten drei Pfenniglichter so schön,
Daß wir unser ganzes Elend sehn. –

Nur die Kinder – o seliges Weihnachtslicht! –
Sind glücklich – sie sehen das Elend nicht.

[853]

Bahnwärters Weihnachtsabend.
Originalzeichnung von P. Püttner.