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Textdaten
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Autor: |
Christian Fürchtegott Gellert
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Titel: |
Die Gutthat
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Untertitel: |
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aus: |
Sämmtliche Schriften. 1. Theil: Fabeln und Erzählungen, Zweytes Buch. S. 173
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Herausgeber: |
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Auflage: |
1. Auflage
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1769
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Verlag: |
M. G. Weidmanns Erben und Reich und Caspar Fritsch
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Leipzig
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Scans auf Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Erstdruck 1746/48
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Bild
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Bearbeitungsstand
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fertig
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Die Gutthat.
Wie rühmlich ists, von seinen Schätzen
Ein Pfleger der Bedrängten seyn!
Und lieber minder sich ergetzen,
Als arme Brüder nicht erfreun.
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Beaten fiel heut ein Vermögen
Von Tonnen Golds durch Erbschaft zu.
Nun, sprach sie, hab ich einen Segen,
Von dem ich Armen Gutes tu.
Sie sprachs. Gleich schlich zu seinem Glücke
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Ein siecher Alter vor ihr Haus,
Und bat, gekrümmt auf seiner Krücke,
Sich eine kleine Wohlthat aus.
Sie ward durchdrungen von Erbarmen,
Und fühlte recht des Armen Noth.
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Sie weinte, gieng und gab dem Armen
Ein großes Stück verschimmelt Brodt.