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Die Kavallerie ja nur

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Klabund
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Titel: Die Kavallerie ja nur
Untertitel:
aus: Dragoner und Husaren. Die Soldatenlieder von Klabund. S. 35
Herausgeber:
Auflage: 5. Tausend
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1916
Verlag: Georg Müller
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Erscheinungsort: München
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Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[35]
Die Kavallerie ja nur


Die Kavallerie ja nur
Sie reitet auf dem Pferde
In nobler Garnitur
Und hat nicht viel Beschwerde.

5
Es flattern blau und weiß

Die Fähnlein an den Lanzen.
Wer sich ein Mädchen weiß,
Darf Sonntags mit ihr tanzen.

Die Fähnlein wehn im Winde

10
Und funkeln hell im Licht.

Bei einem schönen Kinde
Da ist es anders nicht.

Es funkeln ja die Weiber
Und flattern hin und her.

15
Bald ist’s ein dürrer Leiber

Und bald ein Schwalangscher[1].

Sie kommen und sie gehen,
Grad wie der liebe Wind.
Da kann man wieder sehen,

20
Wie treulos Mädchen sind.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. in der Bevölkerung Schwalangschär – franz. Chevauleger ist die Bezeichnung für eine Gattung der leichten Kavallerie