Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden. Band 6/Bischoffingen

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BISCHOFFINGEN


Schreibweisen: 1341; Piscofigin 1008; Pischophingen 1087; Bischöffingen 1341 u. s. f.

Auf dem hochgelegenen, ummauerten, ehemaligen Friedhofe, der durch ein spitzbogiges, mit Ziegeln abgedecktes Portal betreten wird, steht die protestantische PfarrkirchePfarrkirche, die in ihren späteren Umbauten noch Reste des mittelalterlichen Bestands zeigt. Eine Ecclesia et filia sua Bergen erw. 1139 Cop.; ecclesia cum filia Obernbergen 1360 bis 1370 Lib. marc.; plebanus in B. nach 1216.

ChorDer Chor schliesst in fünf Seiten des Achtsecks, ist aber der Gewölbe beraubt, ebenso wie die Fenster der Masswerke.

In das durch Scharten erhellte und von einem Kreuzgewölbe mit runden undekorirten Schlussstein überdeckte Untergeschoss des Thurmes mit Satteldach führt vom Chor ein spitzbogiges Thürchen mit Eselsrücken.

Als Schallöffnungen des Thurmes dienen vier zweitheilige Masswerkfenster.

Abendmahls­gefässeIm Pfarrhofe befinden sich zinnerne Abendmahlsgefässe, theilweise in geschmackvollen Formen und guter Dekoration mit Widmungen aus den Jahren 1745 und 1754.

In den Akten des Grossh. Ministeriums a. 1754 f. I ist ein im Glockenhause zu B. stehendes HeiligenbildHeiligenbild verzeichnet (1758, Okt. 10).

Eine Curtis (Basiliensis episcopi) erw. 1258; der Fronhof (der Herren von Üsenberg) 1279. Ein Geschlecht von B. seit 1083 erw. (B.)