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Die Liebe ist blind

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Christian Felix Weiße
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Titel: Die Liebe ist blind
Untertitel:
aus: Scherzhafte Lieder.
S. 92
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1758
Verlag: Weidemann
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originaltitel:
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Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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Die Liebe ist blind.


Mein Onkel stellt mir ewig vor:
Es sey die Liebe blind.
Doch im Vertraun, er ist ein Thor,
Und redet wie ein Kind.

5
Denn wär sie blind, wie? säh ich ein,

Wie reizend Chloe blüht!
Er mag wohl blind für Thorheit seyn,
Weil er nicht dieses sieht?