Zum Inhalt springen

Die Stille (Eichendorff)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Joseph von Eichendorff
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Die Stille
Untertitel:
aus: Aus dem Leben eines Taugenichts und das Marmorbild. Zwei Novellen nebst einem Anhange von Liedern und Romanzen. S. 215-216
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1826
Verlag: Vereinsbuchhandlung
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Universitätsbibliothek Greifswald, Signatur: 520 Bn 420; Djvu auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[215]

 Die Stille.

Es weiß und räth es doch Keiner,
Wie mir so wohl ist, so wohl!
Ach, wüßt’ es nur Einer, nur Einer,
Kein Mensch es sonst wissen soll!

5
So still ist’s nicht draußen im Schnee,

So stumm und verschwiegen sind
Die Sterne nicht in der Höhe,
Als meine Gedanken sind.

Ich wünscht’, es wäre schon Morgen,

10
Da fliegen zwei Lerchen auf,

Die überfliegen einander,
Mein Herze folgt ihrem Lauf.

[216]

Ich wünscht’, ich wäre ein Vöglein
Und zöge über das Meer,

15
Wohl über das Meer und weiter,

Bis daß ich im Himmel wär’!