Die Ursache des Einschlagens vom Blitze:Seite 108
aber gleich nicht alle Gewittermaterie durch solche Spitzen in der Stille abgeleitet werden
1753. durch einen feinen Schnee electrisiret worden, erwehnet auch Hr. Canton (Phil. Trans. Vol. XLVIII P. I. p. 357.[1]) Hr. de Romas fand gleichfals die Würkungen an seiner Drachenschnur viel heftiger, da etwas Regen fiel: Hr. Watson bemerkt eben dasselbe (Phil. Trans. Vol. LIV. p 219.[2] Anderer Zeugnisse zu geschweigen. Mr. l'Abbé Poncelet, der sich so vieler Versuche an einer Gewitterstange rühmet, hat also das, was er etwa nachschreiben wollen, unrecht verstanden, wenn er (l. c. C. VIII. p 78.) sagt; „Dès que le tonnero s'est fait entendre, il n'y a plus rien à faire à la barre, (parceque les nuages se dechargent) & encore moins, quand il commence à pleuvior: les circonstances les plus favorable sont un air serein etc.“ Er hatte etwan sagen gehöret, daß während eines Gewitters gemeiniglich nach jedem Schlage die Würkung der Luftelectricität, einige Secunden lang, weniger an dem Metalle zu spüren sey oder aufhöre. Dieses hat seinen guten Grund; aber nicht, daß sie aufhöret „so bald es anfängt zu donnern,“ indem sie vielmehr bey herannahender Gewitterwolke, bis wenn solche über uns stehet, immer stärker sich zeiget. (S. Phys. Belust. XVII. St. p. 481. 484.) So ist es auch wahr, daß zuweilen aber nicht allezeit, Anmerkungen (Wikisource)
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