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Die Ursache des Einschlagens vom Blitze:Seite 110

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Die Ursache des Einschlagens vom Blitze
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noch Schläge nach der Erde oder den Gebäuden hin entstehen müssen; so ist doch der Nutzen groß genug, daß solche durch die Stangen aufgefangen, und wie in dem obenangeführten Beyspiele des Hauses in Philadelphia, abgehalten werden, andere Körper in der Nähe zu treffen, wo sie Schaden thun würden *).


auf einander stossenden und ihre Kraft aufhebenden Wolken fällt: und bey einer Gewitterluft mit sehr starkem Regen, dabey aber kein Donner und Blitz gespüret wurde, ward (nach dem Berichte des Hrn Mazeas Phil. Trans. Vol XLVIII. p. 382.[1]) die Electricität nicht vermindert bis zu Ende, da die Wolken vertheilet wurden. Eben so verhält es sich mit der Verminderung oder Aufhörung der Electricität nach dem Blitze. Diese muß erfolgen, wenn die Wolke, aus welcher die Stange electrisirt ward, einer andern ihre Electricität mitgetheilt hat: da hingegen zuweilen diese Kraft (wie Hr. Richmann Nov. Com. Petrop. Vol. IV. p. 337. sqq. angemerket, nach dem ersten Donnerschlage auf einmal an der Stange gespüret wird, wenn nemlich der nicht electrisirten Wolke, welche darüber schwebte, die Electricität durch solchen Schlag mitgetheilt wurde.

*) Herr D. Franklin bezeuget, daß seit einigen Jahren kein Blitz in Philadelphia mehr einge-

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Phil. Trans. Vol XLVIII. p. 382. – James Parsons / Guillaume Mazéas: Observations upon the Electricity of the Air, Made at the Chateau de Maintenon, during the Months of June, July, and October, 1753; Being Part of a Letter from the Abbe Mazeas, F.R.S. to the Rev. Stephen Hales, D. D. F.R.S. Translated from the French by James Parsons, M. D. F. R. S., in: Philosophical Transactions 48 (1753/1754), S. 377–384, hier S. 382.