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Die alte Stadt Grimmen

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Textdaten
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Autor: Jodocus Donatus Hubertus Temme
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Titel: Die alte Stadt Grimmen
Untertitel:
aus: Die Volkssagen von Pommern und Rügen. S. 328–329
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1840
Verlag: Nicolaische Buchhandlung
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Erscheinungsort: Berlin
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Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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278. Die alte Stadt Grimmen.

Die Stadt Grimmen, die jetzt nur etwa 400 Häuser und 3000 Einwohner hat, soll in alten Zeiten eine sehr große und bevölkerte Stadt gewesen seyn. Sie soll sich erstreckt haben bis an den rauhen Berg, der jetzt eine Viertelmeile weit von Grimmen liegt. Jetzt hat sie nur Eine Kirche; früher soll sie deren aber sieben gehabt haben. Eine davon mit einem großen Kirchhofe rund herum hat gestanden, wo das sogenannte Leichenviertel ist; man findet da auch beim Graben in der Erde noch Schädel und allerlei andere Menschenknochen. Die Stadt soll in einem schweren Kriege erstört seyn; an dem rauhen Berge soll die große Schlacht [329] gewesen seyn; man findet dort noch jetzt viele Menschengebeine, die von den erschlagenen Kriegern herrühren sollen. Auch spukt es dort, weshalb sich bei Nachtzeit kein Mensch gern in seine Nähe wagt.

Mündlich.