Die billigsten Jugendschriften
[856] Die billigsten Jugendschriften sind wohl die hübschen Bände der „Universalbibliothek für die Jugend“ (von 20 Pfennig an bis höchstens 1 Mark 20 Pfennig), ihr größter Vorzug ist aber sicher der, daß der äußerst gering bemessene Preis ihren inneren Werth in keiner Weise beeinträchtigt hat. Neben den anerkannt werthvollen älteren Jugendschriften hat die Verlagshandlung die besten Erzeugnisse der hervorragenden lebenden Jugendschriftsteller aufgenommen und damit thatsächlich eine Universalbibliothek geschaffen, die ganz geeignet erscheint, jedem nicht gar zu hoch gesteigerten Wunsche Befriedigung zu gewähren. Da sind Erzählungen von Hebel, Jacobs, Christoph von Schmid, Ottilie Wildermuth, Marie Nathusius, Franz Hoffmann, Blüthgen, Höcker, Pichler; Indianer- und Seegeschichten von Cooper, Marryat, Ferry, Murray, Bird; Märchen, Sagen, Fabeln und Gedichte von Musäus, Hauff, Andersen, K. Fr. Becker, Schwab, Gellert, Pfeffel etc. – alle in Originalausgaben oder in sorgfältigen, von kundiger Hand ausgeführten Bearbeitungen. Und dem gediegenen Inhalt entspricht in jeder Beziehung die äußere Ausstattung der Bändchen. Dieselbe ist eine durchaus solide und gefällige, so daß die Bände sowohl für Bibliothekzwecke wie für den Geschenktisch gleich warm zu empfehlen sind. D. Th.