Diskussion:Adolf Wohlwill
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Kurzbiografie
[Bearbeiten]1856–1862 Schüler des hamburgischen Johanneums und des Akademischen Gymnasiums; Studium der Geschichte und Philosophie in Heidelberg bei Ludwig Häusser (1818–1867) und in Göttingen bei Georg Waitz (1813–1886); 1866 bei letzterem Promotion zum Dr. phil. über „Die Anfänge der landständischen Verfassung im Bisthum Lüttich“; Nachfolger von Christian Friedrich Wurm (1803–1859) als Professor für Geschichte am Hamburger Akademischen Gymnasium, nach dessen Schließung 1883 öffentlich fortgeführt als Akademisches Vorlesungswesen, für das 1892 ein Professorenkonvent aus den Direktoren der wissenschaftlichen Anstalten der Hansestadt gebildet wurde (eine Universität wurde in Hamburg erst 1919 gegründet).
Mitgliedschaften:
- Seit 1872 Mitglied im 1839 gegründeten Verein für Hamburgische Geschichte (1907 Ehrenmitgliedschaft)
- Seit 9. April 1889 Korrespondierendes Mitglied (Nr. 152) des 1835 gegründeten Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde (Quelle: Friedrich Stuhr: Jahresbericht des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde : Schwerin, 1. Mai 1918. In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde Bd. 82 (1918), S. 1 LBMV Schwerin).
Verwandtschaftsbeziehungen:
- Vater: Dr. phil. Immanuel [Wolf, seit 1822 umbenannt in] Wohlwill (1799–1847), Direktor der Jakobsonschule in Seesen (damals Herzogtum Braunschweig), einer überkonfessionellen Simultanschule für jüdische und christliche Knaben
- Mutter: Friederike Reichel Wohlwill (1806–1889, geb. Warburg), übersiedelte 1851 mit ihren Kindern in ihre Heimatstadt Hamburg
- Bruder: Dr. phil. Emil Wohlwill (1835–1912), Chemiker und Physik-Historiker; verheiratet mit Sophie Louise Nathan (1847–1919)
- Ehefrau (seit 1873): Marie Nathan (1851–1929), Tochter des Dr. med. Elias Salomon Nathan