Diskussion:Carl Beyschlag

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Wolfgang K. Knabe: Aufbruch in die Ferne, Westkreuz-Verlag, ²1992: "... Unter den Verurteilten war auch der in Nördlingen geborene Literat und Redakteur des Donauboten in Ulm Carl Bey- schlag.2 Seine schonungslose Kritik an der Obrigkeit brachte ihm in Württemberg am 29.8.1849 ein halbes Jahr Festungshaft und die anschließende Ausweisung aus dem Königreich für fünf Jahre ein. Völlig mittellos wurde er im März 1850 mit seiner Frau und seinen zwei Kindern nach Neu-Ulm abgeschoben. Die Stadt Nördlingen tat alles, um zu verhindern, daß Beyschlag für sich und seine Familie eine neue Existenz aufbauen konnte, schlug ihm vor, nach Amerika auszuwandern und bot an, ihm dabei behilflich zu sein. Nachdem Carl Beyschlag sein Einverständnis gegeben hatte, berichtete der Stadtmagistrat an die Regierung in Augsburg, daß die Stadtgemeinde sich durch dieses billige Opfer von 200 Gulden eine langwierige Unterstützung Beyschlags vom Halse schaffen3 konnte. Am 14.8.1851 verließ Beyschlag mit seiner Frau Katharina und zwei Kindern endgültig seine Heimat. Sie bestiegen am 2. September in Bremen das Schiff India nach New York und wandten sich von dort nach St. Clair in Michigan, wo bereits eine Reihe Nördlinger Familien eine neue Heimat gefunden hatten. Das jüngste Kind, die viermonatige Marie, blieb beim Schwiegervater zurück, da sie die Überfahrt voraussichtlich nicht überleben würde* So wie dem Literaten Beyschlag erging es auch anderen bayerisch-schwäbischen Rädelsführern: dem Landtagsabgeordneten Fidel Schlund aus Immenstadt, der mit seiner 11 köpf ..." -- Paulis 19:14, 25. Apr. 2011 (CEST)[Beantworten]