Drache will den Mond verschlingen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Textdaten
<<<
Autor: Alexander Kaufmann
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Drache will den Mond verschlingen
Untertitel:
aus: Deutsche Sagen. Erste Lese. In: Zeitschrift für deutsche Mythologie und Sittenkunde, 3. Band, S. 173-174
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1855
Verlag: Dieterich
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Göttingen
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und Commons
Kurzbeschreibung:
Siehe auch Schwäbisch Gmünd
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[173]
7. DRACHE WILL DEN MOND VERSCHLINGEN.

Caesarius von Heisterbach berichtet in einer seiner homilien folgendes gesicht, welches sich dem priester und den scholaren von Schwäbisch-Gmünd soll gezeigt haben [174] sie erblickten am himmel den gehörnten mond, zwischen den hörnern aber sieben kreuze, unter welchen das mittlere das größte war. sieh, da erschien auf einmal ein gewaltiger drache und schien den mond sammt den sieben kreuzen mit geöffnetem rachen verschlingen zu wollen. der mond sprang wie erschrocken auf, so daß die kreuze erzitterten und sich von einander lösten, und als die scholaren dem erstaunt zusahen, fielen mit einem mal zwei brennende kerzen vom himmel.

ALEXANDER KAUFMANN.     

Anmerkungen (Wikisource)

Die Erzählung bezieht sich auf die Johanniskirche in Schwäbisch Gmünd, siehe die Nachweise im Ortsartikel Schwäbisch Gmünd.