Dvrh das ich froͤide hie bevoꝛ ie gerne pflac

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Textdaten
Autor: Reinmar der Alte
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Titel: Dvrh das ich froͤide hie bevoꝛ ie gerne pflac
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aus: UB Heidelberg 103r
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Entstehungsdatum: 12. Jahrhundert
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[103r]

Dvrh das ich froͤide hie bevoꝛ ie gerne pflac·
ſo wundert die lúte als minſ trvrens ſere·
dem iſt nv ſo· dc ich bas niene mac·
kême aber iemer mir ein lebend̾ tac·
ich kan noch dc ich ie kvnde oder mere·
deſ geſwigte ich durh die gotteſ ere·
der mir ſelden hat gegeben ſo vil·
ich gǒch als ich deſ niht erkennē wil·

Hv́re iſt froͤide manigē man harte vnw̾t·
dc iſt iedoch entrúwē âne ſchulde·
wir ſolten húre ſin fror danne vert·
io mac ein man erw̾ben des er gert·
lob vn̄ ere vn̄ doch darzv̊ gotes hulde·
got helfe im ſwer dc mit ſoꝛgē dvlde·
ia enwirt ein dieneſt niemer gv̊t·
dem man ſo rehte trurekliche tůt·

Meniger ſw̾re wol der nv hie beſtat·
er hete allen ſinē wilē mit dē wiben·
gelǒbe er mir dc es ſo lihte niht ergat·
wil er die dú ſinne vn̄ ere hat·
vō dē beidē alſo lihte v̾triben·
ir dekeiner darf vf den troſt belibē·
weiſ got gv̊tes wibes vingerlin·
dc ſol niht ſenfte nv zerwerbēne ſin·