Eigelb erstarren zu lassen

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Textdaten
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Autor: H.
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Titel: Eigelb erstarren zu lassen
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 7, S. 228
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[228] Eigelb erstarren zu lassen. Zu manchen Speisen, zu denen hartes Eigelb gebraucht wird, wie dies bei allerlei kalten Saucen, manchem Backwerk und mancher süßen Speise der Fall ist, ist das Eiweiß völlig überflüssig und oft sogar wertlos. In solchen Fällen thut man gut, das Eigelb für sich erstarren zu lassen und das rohe Eiweiß, das ja vielfältig in der Küche noch Verwendung finden kann, dann für sich zu benutzen. Man trennt behutsam Eigelb und Eiweiß, thut ersteres in ein kleines Porzellangefäß und stellt es darin so lange in kochend heißes Wasser, bis es erstarrt und genügend fest geworden ist. Man läßt das Eigelb darauf wie gewöhnlich erst abkühlen, bevor man es verrührt. – Bei Speisen, zu denen man nur rohes Eigelb, kein Eiweiß braucht, ist im Winter die Verwendung des konservierten Speiseeigelbs in Flaschen ungemein praktisch und empfehlenswert. Dies Speiseeigelb hält sich auch angebrochen lange Zeit unverändert frisch und bedeutet bei den teuren Eierpreisen im Winter für die Hausfrau eine merkbare Ersparnis. Käuflich ist das Speiseeigelb in allen größeren Kolonialwaren- und Drogeriegeschäften. H.